Von Hillesheim lernen

Die Hillesheimer haben es vorgemacht: Mit Beharrlichkeit und einer gehörigen Portion Mut wurde das Projekt, eine mit heimischem Holz "gefütterte" Heizung zu bauen und damit Grundschule und Kindergarten zu versorgen, umgesetzt. So viel Hartnäckigkeit ist auch den Initiatoren der Vorhabens "Fernwärmenetz in Daun" zu wünschen, denn nicht nur die Größe des Projekts, auch die Finanzierung dürfte eine sehr hohe Hürde werden, die es zu überspringen gilt. Das Land als Zuschussgeber hat schon abgewunken. Bedauerlich, propagiert die Landesregierung doch selbst bei jeder passenden Gelegenheit heimisches Holz als einen Energieträger der Zukunft. Geld ist knapp, auch und vor allem in Mainz. Wer sich aber anschaut, was an Projekten alles gefördert wird, der müsste zugeben, dass das Vorhaben in Daun vielen von ihnen in nichts nachsteht. Es wäre Umweltschutz im besten Sinne. Die Installierung eines Fernwärmenetzes könnte ein Beispiel für andere Kommunen sein und den Weg bereiten für eine Energieversorgung der Zukunft, unabhängig vom Öl. s.sartoris@volksfreund.de

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