Von der Schulwiese zum naturnahen Erlebnisbereich
DOCKWEILER. (gs) Durch die Initiative des Schulfördervereins sollen auf dem Außengelände der Grundschule Dockweiler vier naturnahe Erlebnisbereiche entstehen.
Um der möglichst (gewalt)-freien Entfaltung und individuellen Erholung der Kinder in den Schulpausen besser gerecht zu werden, möchte der Schulförderverein die Schulwiese, die sich dem asphaltierten Schulhof anschließt, neu gestalten. Die Planung dazu ist in Kooperation mit der Schule und dem Ingenieur- und Planungsbüro Ralf Billigen (Dreis-Brück) erarbeitet worden. "Ziel unseres Entwurfes ist es, den vorhandenen Außenbereich in einen naturnahen Erlebnisbereich mit verschiedenartigsten Funktionsmöglichkeiten umzugestalten. Einen Ort für Kinder zu schaffen, der gleichermaßen zum Toben, Klettern, zum Zurückziehen und Erholen wie auch zum Lernen einlädt", erklärt Billigen. So sieht die Konzeption aus: Der Bereich der traditionellen Ballspielwiese soll durch einen geschwungenen Weidentunnel von der übrigen Wiese abgetrennt werden. "Diese Abtrennung ist laut Lehrerkollegium vorrangig", sagt Ulrike Neil, Vorsitzende des Fördervereins. Der Grund: Der Ball kann auf dem Spielfeld gehalten werden und kommt anderen spielenden Kindern nicht mehr so leicht in die Quere. Zudem ist ein Spielplateau in Holzkonstruktion geplant. Durch die dazugehörigen massiven Holzbänke ist dieser Bereich auch für Aufführungen und Außenunterricht geeignet. In Verbindung mit den vorhandenen Bäumen ist eine Seillandschaft vorgesehen. Schließlich soll im Bereich Abenteuerland (Nähe Mehrzweckhalle) ein Tipi (Indianerzelt) aus Holz gebaut werden. Dieses ist - wie der Weidentunnel - als Rückzugsmöglichkeit gedacht, oder auch als Raum für Musik- oder Arbeitsgruppen. Vorhandene Spielgeräte wie Wippe und Balancierbalken sind in den Plan integriert worden. Nun kann es an die Arbeit gehen. Der Verein braucht dazu aber noch Unterstützung. Einmal in Form von Eigenleistung, wozu sich Eltern und andere Interessierte vor der jeweiligen "Bauphase" beim Förderverein melden können. Andererseits durch finanzielle Unterstützung, ohne die das Projekt nicht in die Tat umgesetzt werden kann.Fest zum Abschluss der Projekttage
In den nächsten Wochen stellen Vertreter des Vereinsvorstandes den Gestaltungsplan vor. Ebenfalls beim Sommerfest, das als Abschluss der Schul-Projekttage voraussichtlich am Sonntag, 13. Juli, stattfindet, wird die Planung detailliert präsentiert. Die Grundschule besuchen derzeit 150 Kinder aus den Orten Betteldorf, Dreis-Brück, Kradenbach, Nerdlen, Sarmersbach und Dockweiler. Der Einzugsbereich des integrierten Schulkindergartens, dem Einzigen im Kreis Daun, erstreckt sich auf Orte im weiteren Umkreis. Ansprechpartnerinnen: Vorsitzende des Vereins Freunde und Förderer der Grundschule Dockweiler: Ulrike Neil, Telefon 06595/10429, oder Stellvertreterin Doris Pauly, Telefon 06595/1716.