Vorfreude auf fünf Feiertage

Feuerwerk, Karussell, Riesenrad, Losbuden, Zuckerwatte, gebrannte Mandeln und jede Menge Musik gehören auch in diesem Jahr zur Dauner Laurentiuskirmes, die morgen um 16 Uhr auf dem Laurentiusplatz eröffnet wird und bis einschließlich Mittwoch dauert.

Daun. Für Wolfgang von Wendt, Geschäftsführer des Gewerbe- und Verkehrsvereins (GVV) Daun, ist die Laurentiuskirmes nach wie vor ein Aushängeschild für die Kreisstadt. Für ihn steht fest: "Wenn man sich anschaut, wie viele Leute auch von weit außerhalb des Kreises hierher zur Kirmes kommen, wird deutlich, dass dieses Volksfest auch ein unverzichtbares Stadtmarketing-Instrument ist." Von Wendt ist auch unmittelbar dafür zuständig, dass die Kirmesbesucher gut unterhalten werden, denn der GVV ist schon seit Jahrzehnten im Auftrag der Stadt für das Musikprogramm zuständig.

Da die richtige Mischung für Jung und Alt zu finden, überlässt von Wendt allerdings nicht dem Zufall, sondern zieht Mitglieder des Musikvereins Daun zu Rate. Live-Musik wird schon immer großgeschrieben bei der Dauner Kirmes, und daran will auch der GVV-Geschäftsführer für die Zukunft nicht rütteln: "Das gehört einfach zu der besonderen Atmosphäre des Fests."

Eröffnet wird die Kirmes von Stadtbürgermeister Wolfgang Jenssen am Samstag (bei entsprechendem Wetter) um 16 Uhr per Fassanstich auf dem Laurentiusplatz . Erster Höhepunkt des ersten Festtags ist das traditionelle Feuerwerk am Abend. Abschluss ist wie immer der große Krammarkt am Mittwoch.

Insgesamt 57 Standbetreiber und Schausteller einschließlich der örtlichen Vereine werden auf der Kirmes vertreten sein. Das Angebot an großen Fahrgeschäften reicht vom obligatorischen Autoscooter und "Break Dancer" bis zu "Virus", einem modernen Hochfahrgeschäft, und dem Simulator "Stargate".

Unverzichtbar für den Kirmesbesucher ist natürlich der Gang über die obere Leopoldstraße, wo auch örtliche Vereine aus der Stadt und den Stadtteilen sowie Organisationen (Rotes Kreuz) mit eigenen Ständen vertreten sind. Die Präsenz auf der Kirmes hat mehrere Gründe. "Wir wollen uns zeigen und damit sagen: Wir sind der Tus. Wie für jeden Verein ist aber auch der finanzielle Ertrag für uns ein Argument, auf der Kirmes vertreten zu sein", erklärt Frank Wieber, Vorsitzender des Turn- und Sportvereins (Tus) Daun.

Für ihn gibt es aber auch eine soziale Komponente: "Wir zeigen damit, dass der Tus und der Sport auch dabei und wir engagiert sind. Außerdem wird durch die Stände, wo man sich miteinander trifft, das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt". Auch der Förderverein des Kegelsportclubs (KSC) Daun-Weiersbach ist seit vielen Jahren auf der Laurentiuskirmes mit einem Pavillon vertreten. "Wir sind schon seit mehr als 20 Jahren dabei. Heutzutage ist es für den Verein eine lukrative Zusatzeinnahme, die der Vereinsarbeit zugute kommt. Aber am Anfang wurde das nur gemacht, weil es andere Vereine auch machten", erzählt Peter Werner, Vorsitzender des KSC.

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