"Waidmannsheil" am Schießstand
DAUN. (vog) Premiere: Die Kreisgruppe Daun des Landesjagdverbandes (LJV) hat erstmals in ihrer 50-jährigen Geschichte die Landesmeisterschaften im jagdlichen Schießen ausgerichtet. Knapp 100 Schützen aus Rheinland-Pfalz stellten sich dem Wettbewerb.
"Das war eine große Herausforderung. Unser Organisationsteam hat sie super gemeistert", lobte Siegfried Neuerburg, Vorsitzender der LJV-Kreisgruppe. Weil es im Kreis Daun keine adäquate Schießanlage mit Tontauben-Abschussrampe gibt, wurden die Landesmeisterschaften in Landscheid im Nachbarkreis Bernkastel-Wittlich ausgerichtet. Theo Velser und Fred Carl, Schießobleute der Dauner Kreisgruppe, leiteten die Meisterschaft, die in mehreren Disziplinen (Pistole, Gewehr, Alters- und Mannschaftsklassen) ausgetragen wurde. Landesschießobmann Manfred Menninger sorgte für die Einhaltungen der vielen Regularien. Als einziger Jäger aus dem Kreis Daun gelang Thomas von Landenberg aus Dockweiler der Sprung aufs Siegertreppchen. Der Gewehrschütze wurde Landesmeister in der so genannten Bronzeklasse. Kurt Alexander Michael, LJV-Präsident, forderte von den Jägern, "die waidmännische Pflicht im jagdlichen Schießen ständig zu üben und ernst zu nehmen". Das regelmäßige Üben auf dem Schießstand müsse fester Bestandteil des jagdlichen Handelns sein. Michael zeichnete die Sieger der Landesmeisterschaft aus. Edgar Stadtfeld, Obmann für jagdliches Brauchtum im Kreis Daun, organisierte die Bläsergruppe Gerolstein, die die Veranstaltung der Kreisgruppe mit jagdlichen Signalen untermalte.