So können in Kürze auf den Spuren von Jaques Berndorf, Ralf Kramp und anderen namhaften Krimiautoren hautnah die Plätze der "Verbrechen" und die zeitweiligen Wohnorte der Täter besucht werden. "Wir werden immer wieder von Touristen nach den Schauplätzen der Eifelkrimis gefragt, so dass wir eigens dafür einen Wanderweg ausarbeiteten", sagt der Geschäftsführer der Urlaubsregion Hillesheim, Manfred Schmitz. Geplant sind zwei Routen von insgesamt rund 40 Kilometern Länge, die zu zehn Schauplätzen verschiedener Eifelkrimis führen - ob Kloster, Steinbruch oder dichtes Waldgehölz. Doch die Routen lassen für die Wanderer nicht nur die Szenerie der Eifelkrimis lebendig werden, sondern binden zudem auch Sehenswürdigkeiten ein. Eine detaillierte Begleitbroschüre soll den Urlaubern ermöglichen, sich die mit Logos markierten Routen selbstständig zu erschließen. Doch auch an geführte Tages- und Mehrtagesprogramme ist gedacht. Als Partnerbetriebe für den Krimiwanderweg hat die Urlaubsregion Hillesheim verschiedenegastronomische Einrichtungen, Buchläden und einen Krimi-Verlag gewonnen. Neben diesem neuen Angebot bietet die Urlaubsregion Hillesheim auch wieder geführte Exkursionen auf dem Geo-Pfad an, darunter auch die beliebte Kinder-Route "Geo for Kids". Daneben bietet der Forst- und Naturlehrpfad im Bolsdorfer Tälchen mit seinem Biotop und dem naturbelassenem Bachlauf eine weitere Attraktion für Urlauber. Dort wird in Kürze auch ein 22 Stationen umfassender Barfußweg sowie eine Boule-Bahn neben dem Informations- Pavillon eingeweiht. Geplant ist zudem, die aus dem 13. Jahrhundert stammende Hillesheimer Stadtmauer wieder vermehrt zum Mittelpunkt verschiedener Veranstaltungen zu machen. Zudem hält der Veranstaltungskalender wieder einige Leckerbissen bereit: Die "Burghofspieler Eltville" gastieren am 17. Juli mit einer Mitsommernachts-Sexkomödie (nach Vorlagen von Woody Allen, frei nach William Shakespeare) in Hillesheim, am 8. August lädt die Verbandsgemeinde zum allgemeinen Rad- und Familientag entlang ausgewählter Strecken ein und am 20. August tritt der "Rostow-Donkosakenchor" an der Stadtmauer auf.