Wanderer, kommst du nach D...

In Absprache mit der Tourist-Information Daun haben sich zwei Gruppen von erfahrenen Wanderern der örtlichen Eifelvereinsgruppe im wahrsten Sinne des Wortes auf den Weg gemacht, um die zehn Dauner Rundwanderwege zu überprüfen.

 Festes Schuhwerk, kurze Beine: Jeder erwandert sich die Eifel auf seine Weise... TV-Foto: Friedemann Vetter

Festes Schuhwerk, kurze Beine: Jeder erwandert sich die Eifel auf seine Weise... TV-Foto: Friedemann Vetter

Daun. (red) Rund 150 Kilometer herrlicher Wanderwege umschließen die Stadt in allen Himmelsrichtungen. Auf ihnen werden viele Schönheiten der zentralen Vulkaneifel vor Augen geführt. Diese Wege sollten nun daraufhin begutachtet werden, ob die bisherigen Streckenführungen noch den gestiegenen Ansprüchen entsprechen. Auch die Ausschilderung ebenso wie die Bodengestaltung der Wanderwege sollte überprüft werden, um festzustellen, ob sie in Zeiten des immer mehr an Bedeutung gewinnenden Wandersportes für Jung und Alt (noch) den Erfordernissen entsprechen.Auch die neuen Richtlinien des Hauptvereins mit Sitz in Düren, der zentral die Eifelverein-Ortsgruppen leitet, der aber vor allem überregional dafür Sorge trägt, dass die Eifel in ganz Deutschland und im benachbarten Ausland noch stärker als "Wanderland" bekannt wird, waren bei der Inspektion zu berücksichtigen.Demnächst geht es mitten durchs Herz

Dies umso mehr, als in Kürze der neu geschaffene "Eifelsteig" auf seinem Weg von Aachen nach Trier auch mitten durch das Herz der Vulkaneifel, und damit Daun führen wird. Damit werden auch die Dauner Rundwanderwege als Einstiegs- und Ausstiegswege zum Eifelsteig eine weitere Aufmerksamkeit und Attraktivität für Besucher und Wanderfreunde erhalten.Die Wege über den Wehrbüsch, den Hunert, die Haardt, vorbei an den Dauner Maaren oder durch das Pützbachtal zum Nerother Kopf, um nur ein paar dieser bevorzugten Wanderwege durch die vielfach noch unberührte Natur der Vulkaneifel zu nennen, werden nun neu beschriftet. Auf weißem Grund wird die schwarze Nummer des Wanderswegs vermerkt, jeweils mit Hinweis auf Daun. Wo es nötig ist, werden Richtungspfeile hinzugefügt. Teilweise wird aber auch eine neue Streckenführung eingerichtet, damit die ortskundigen oder fremden Wanderer möglichst wenig Asphaltstrecken oder "Wiederholungen" laufen müssen. Ebenso wurde berücksichtigt, dass die Dauner Vulkanlandschaft mit ihren weiten Blicken, aber auch eingeschnittenen Bachläufen und ihrer besonderen Flora, noch mehr zur Geltung kommt. "Wanderer, kommst du nach Daun, sage, du habest die Vulkaneifel von ihrer besten Seite gesehen!"

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