Was Kinder Kindern wünschen

Der vom Lions-Club Daun ausgerichtete Weltkindertag des Kreises Vulkaneifel in Gillenfeld hat viele Besucher angelockt.

 Mit Jonglier-Künsten und Geschicklichkeitsspielen sorgte das Trio „Magic Sticks“ für viel Spaß am Weltkindertag in Gillenfeld. TV-Foto: Alwin Ixfeld

Mit Jonglier-Künsten und Geschicklichkeitsspielen sorgte das Trio „Magic Sticks“ für viel Spaß am Weltkindertag in Gillenfeld. TV-Foto: Alwin Ixfeld

Gillenfeld. (aix) Den Weltkindertag im Kreis Vulkaneifel richtet seit sechs Jahren der Lions-Club Daun aus. Präsident Kurt Laux hob in seiner Begrüßung die Bedeutung des Weltkindertags hervor. Gemäß dem Motto "Unsere Zukunft liegt in Kinderhänden" sei es wichtig, die Rechte von Kindern in allen Lebensbereichen zu stärken. Auf dem Gelände der Grund- und Regionalen Schule Gillenfeld kamen die Kinder nicht nur zu ihrem Recht, sondern auch zu viel Spaß. Sie konnten sich auf einem Trampolin austoben oder auf Fahrrädern ihre Geschicklichkeit ausprobieren. Zum Start ließen Kinder der katholischen Kindertagesstätte (Kita) Emmaus Luftballons weit hinauf in den Himmel steigen, jeder bestückt mit einem Wunsch von Kindern für Kinder. Auch auf der Bühne standen vor allem Kinder im Vordergrund. Das Gillenfelder Jugendorchester oder der Chor der örtlichen Schule präsentierten etliche Talente mit musikalischer Zukunft. An vielen Informationsständen konnten Besucher erfahren, wie es Kindern in aller Welt ergeht. Auch das THW und die DLRG informierten über ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und darüber, wie wichtig es sein kann, bereits Kinder zu einer sozialen Verantwortung zu bringen. Der Lions-Club stellte das Programm "Klasse 2000" vor. Dabei geht es darum, Kindern aus den ersten vier Grundschuljahren eine gesunde Ernährung nahezubringen, etwas gegen Gewalt zu tun und Süchten vorzubeugen. In der benachbarten katholischen Kita standen alle Türen offen. Kinder und Erzieherinnen präsentierten ihre Arbeit. Vor allem aber nutzten sie den Weltkindertag, um ihre neue Konzeption der Öffentlichkeit zu präsentieren. Damit mache die Kita deutlich, wie wichtig es sei, auf jedes Kind individuell einzugehen, so Monika Kiwitt, die Gesamtleiterin der gemeinnützigen Kita GmbH im Bistum Trier. Die von den Mitarbeiterinnen selbst erarbeitete, knapp 50 Seiten starke Konzeption sei einerseits Aushängeschild der Kita und gleichzeitig ein Maßstab für die Qualität der Erziehung. Nur so könnten die Erzieherinnen ihre pädagogische Arbeit immer wieder überprüfen und an gesellschaftliche Gegebenheiten anpassen, so Kiwitt weiter. Dazu gehöre es auch, Ganztagsplätze anzubieten und Kinder ab zwei Jahren aufzunehmen, was in Gillenfeld längst Alltag ist.

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