Weg mit dem Stabilat

GEROLSTEIN/BITBURG. (har) Die Grünen aus der Region fordern den Abschied vom Trockenstabilat. Vertreter aus der Region forderten, dass der Restmüll biologisch-mechanisch behandelt werden soll.

Schuss mit dem Trockenstabilat: So lautet die Forderung von Bündnis90/Die Grünen, die bei einem Treffen von Kreistagsmitgliedern und Müllexperten aus der Stadt Trier und den Kreisen Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm und Daun in Gerolstein aufgestellt wurde. Stattdessen setzen die Grünen auf die Endbehandlung des Mülls aus der Region Trier in einer in gemeinsamer Regie betriebenen Anlage für biologisch-mechanische Abfallbehandlung (BMA). Die BMA sei in den vergangenen Jahren konsequent weiter entwickelt und verbessert worden, teilen die Grünen mit. Beim biologisch-mechanischen Verfahren würde ein großer Anteil von Wertstoffen aussortiert und einer Wiederverwertung zugeführt. Zusätzlich werde eine heizwertreiche Fraktion abgetrennt, die anders als das Trockenstabilat problemlos vermarktet werden könne, erklärten die Teilnehmer des Treffens. Standort der mechanisch biologischen Anlagen für die Restmüllverwertung (MBA) solle Mertesdorf sein, da dort die nötigen technischen und räumlichen Voraussetzungen vorhanden seien. Um Probleme mit dem Müll nach dem 1. Juni zu vermeiden, fordern die Grünen bereits jetzt eine neue Ausschreibung vorzubereiten. Insbesondere gelte es, zügig die Voraussetzungen zu prüfen, unter denen es möglich ist, den Müll der Region künftig in einer biologisch-mechanischen Anlage unter Nutzung bestehender Gebäude und vorhandener Technik in Mertesdorf aufzubereiten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort