Weltmeisterliche Einweihung

In Daun und Gillenfeld können sich Schulen und Vereine freuen: Dort sind am Donnerstag neue Minispielfelder eingeweiht worden. Finanziert wurden sie vom Deutschen Fußballbund und der Verbandsgemeinde Daun als Schulträgerin.

Daun/Gillenfeld. Die Dauner Grundschüler hatten am Donnerstag gleich mehrere Gründe, sich zu freuen: über die Einweihung des neuen Minispielfelds, den Besuch einer Fußball-Weltmeisterin und - besonders wichtig - ein von Rektor Harald Thome versprochenes Eis.

Die echte Weltmeisterin war die vom Deutschen Fußballbund (DFB) beauftragte Botschafterin für die Aktion "1000 Minispielfelder für Deutschland" und ehemalige Fußballnationalspielerin Sandra Minnert, die bei der Einweihung der neuen Plätze in Daun und Gillenfeld gekommen war. Das Mini-spielfeld-Projekt war von DFB-Präsident Theo Zwanziger nach der WM 2006 initiiert worden.

Zuschlag für drei Standorte im Kreis Vulkaneifel



Das DFB-Präsidium hatte im April 2007 beschlossen, bundesweit den Bau von 1000 Kleinfeldern mit einer Summe von 23 Millionen Euro zu bezuschussen. Mehr als 5000 Bewerbungen waren im vergangenen Jahr beim DFB eingegangen. Der Andrang war so groß, dass sogar der Bewerbungsschluss verschoben werden musste. Bewerben konnten sich Schulen und Sportvereine, die Kooperationen mit Schulen betreiben. Das erste Minispielfeld war im Herbst vergangenen Jahres in Mainz eröffnet worden.

Aus dem Bereich der Verbandsgemeinde (VG) Daun hatten sich die Schulen in Daun, Dockweiler, Mehren und Gillenfeld beworben. Den Zuschlag bekamen Daun und Gillenfeld, ein weiterer Standort im Kreis Vulkaneifel ist Stadtkyll. Das in diesen Orten entstandene Spielfeld für 25 000 Euro zahlt der DFB. Lediglich die Erdarbeiten und den Platz gilt es bereitzustellen. Die VG als Trägerin der Schulen in Daun und Gillenfeld hat dafür jeweils noch einmal rund 25 000 Euro investiert, und das gerne, denn: "Eine solche Anlage ist für Schule und Vereine eine tolle Sache", erklärte der 1. Beigeordnete der VG und Vorsitzende des Sportkreises Vulkaneifel, Friedbert Wißkirchen, bei der Einweihung in Daun. Das Mini-Spielfeld ist mit einem gummigefüllten Kunstrasen und einer elastischen Tragschicht ausgestattet. Hinzu kommen zwei Tore und Banden rund um das 13 mal 20 Meter große Spielfeld. Die Anlage in Daun dient der Nutzung durch die Grundschule im Rahmen des Sportunterrichts, der Pausengestaltung, der Ganztagsschulprojekte sowie dem Training der Nachwuchsmannschaften des Turn- und Sportvereins Daun. Das neue Minispielfeld ist Teil des künftigen "Sportparks" an der Grundschule, denn auch der Bau der neuen Turnhalle ist weit fortgeschritten. In dieses Bauvorhaben investiert die VG Daun rund 1,2 Millionen Euro.

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