Wenn Rohre heizen

GEROLSTEIN/DAUN. (red) Fördert die Wärmedämmung von Außenwänden die Bildung von Schimmel? Und wie kann eine Heizungsanlage effizienter werden? Diese und ähnliche Fragen rund ums Energiesparen beantwortet die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.

Zur Verringerung von Energieverlusten der Heizungsanlage ist neben der Isolierung des Heizkessels und des Warmwasserspeichers auch die Isolierung der Verteilleitungen notwendig. Diese Verteilungsverluste werden häufig unterschätzt. So findet man immer wieder warme Kellerräume vor, die von ungedämmten Verteilleitungen "beheizt" werden. Der Energieverlust von einem Meter ungedämmter Verteilleitung im kalten Keller liegt bei umgerechnet rund 20 Liter Heizöl im Jahr gegenüber nur drei Litern einer ordentlich gedämmten Leitung. Zehn Meter ungedämmte Leitung können also einen unnötigen Verlust von rund 70 Euro im Jahr bedeuten. Immer wieder trifft man auf die Meinung, dass eine Wärmedämmung auf den Außenwänden die Schimmelbildung fördert. Diese Angst ist völlig unbegründet. Ganz im Gegenteil führt eine Wärmedämmschicht, die von außen auf die Wände angebracht wird, dazu, dass die Oberfläche auf der Raumseite wärmer wird. Damit nimmt das Risiko, dass sich Feuchtigkeit auf den Innenwänden niederschlägt, deutlich ab. Der Energieberater der Verbraucherzentrale, Stefan Krämer, hat am Dienstag, 8. Februar, von 16 bis 19 Uhr Sprechstunde in Gerolstein im alten Rathaus, Sitzungssaal, Hauptstraße 42; Voranmeldung unter Telefon 06591/13214. In Daun findet die Sprechstunde am Donnerstag, 24. Februar, von 15 bis 18 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Sitzungsraum 108, Leopoldstraße 29, statt; Voranmeldung unter Telefon 06592/939-222.

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