Wer in Kinder investiert, macht keine Verluste

MEHREN. 30 Jahre Kindergarten Mehren, das ist ein Grund zum Feiern. Und deshalb gab es einen "Tag der offenen Tür", bei dem sich die Besucher das Gebäude anschauen und Gespräche mit den Betreuern führen konnten.

"30 Jahre Kindergarten - Grund genug, ein Fest zu starten", dichtete die sechsjährige Sophie Hamann auf der Bühne der Schulturnhalle bei den Festlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen des Kindergartens Mehren. In drei Jahrzehnten hat die Einrichtung, die am 1. April 1976 als erster kommunaler Kindergarten in der Verbandsgemeinde Daun eröffnet wurde, zahlreichen Kindern im Vorschulalter in einer kindgerechten Umgebung und unter fachlicher pädagogischer Anleitung Gelegenheit gegeben, ihre Persönlichkeit zu entwickeln. "Wir vermitteln den Kindern Wissen und Fähigkeiten, aber auch Werte wie Freundlichkeit, Geborgenheit und Verantwortungsgefühl", erklärt Dorothee Pankau, die seit fast 30 Jahren Leiterin des Kindergartens ist. Zum Einzugsbereich gehören Kinder aus den Orten Demerath, Mehren, Schalkenmehren, Steineberg und Steiningen. Träger der Einrichtung sind denn auch die fünf genannten Gemeinden, die auch maßgeblich den finanziellen Rahmen stellen. Zur Zeit besuchen 85 Kinder den Kindergarten, wo sie in vier Gruppen von neun Erzieherinnen betreut werden. Als "Investition in die Zukunft unserer Kinder" bezeichnete Werner Klöckner, Bürgermeister der VG Daun, den Plan, demnächst das Dach und die Fassade des Kindergartens zu sanieren. 130 000 Euro wird dies kosten. Momentan läuft der Antrag auf eine Zuweisung durch das Land.Eine Dino-Schaukel als Geburstagsgeschenk

In Vertretung aller fünf Bürgermeister betonte Josef Ring, Bürgermeister von Mehren, die Bedeutung des Kindergartens für die fünf Gemeinden. "Die Gemeinden haben hier eine unverzichtbare Einrichtung für die Kinder geschaffen, in der sie aufwachsen und gedeihen können. Hier sind und waren die Kinder mit ihren Bedürfnissen und Wünschen immer die Größten. Wir als ältere Generation stehen in der Verantwortung, der heranwachsenden Generation eine behütete sowie anregende Kindheit zu ermöglichen." Ring brachte Kindergartenleiterin Dorothee Pankau zudem ein Geburtstagsgeschenk mit. "Wir haben noch einmal in den fünf Dörfern die Kassen geplündert", sagte er und überreichte für den Kindergarten eine neue Dino-Schaukel.

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