Wie man sich Mittel zur Förderung des ländlichen Raums sichert

DAUN. (red) Zu einem Zukunftsworkshop kamen die Mitglieder der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Vulkaneifel zusammen. Eingeladen hatten der LAG-Vorsitzende Landrat Heinz Onnertz und Alfred Bauer.

Zielsetzung des Workshops war es, Ideen und Konzepte zu sammeln und zu entwickeln, um die im Jahre 2002 begonnene gebietsbezogene Entwicklungsstrategie fortzuschreiben. Dies geschieht vor dem Hintergrund der Neuordnung der EU-Strukturfonds und der Zielsetzung, auch in der kommenden Förderperiode 2007 bis 2013 EU-Fördermittel zur Entwicklung des ländlichen Raums sichern zu können. Bei der seinerzeitigen Bewerbung um die Anerkennung als LAG wurde ein umfangreiches Entwicklungskonzept erstellt. Anerkannt wurde ein Gebiet von 1150 Quadratkilometer und 100 000 Einwohnern in den Kreisen Daun und Bernkastel-Wittlich. Partner aus den Bereichen Landwirtschaft, Naturschutz, Tourismus, Geologie, Wirtschaft, Frauen, Jugend, den Kommunen und den beiden Kreisverwaltungen haben in der LAG eine Entwicklungsstrategie erarbeitet, die auf die Aufwertung des natürlichen und kulturellen Erbes in der Region abzielt. Im Zukunftsworkshop trafen sich die Partner, um Überlegungen und Planungen auf der Grundlage der bisher bekannten Rahmenbedingungen für eine Fortsetzung der Leader-Idee im Gebiet Vulkaneifel anzustellen. Unter der Moderation von Andrea Soboth, Mitinhaberin des Instituts für Regionalmanagement (Gießen), wurden für die Fortsetzung der Entwicklungsstrategie Themenfelder zuvor genannten Bereichen herausgearbeitet. Die nächsten Monate werden dazu genutzt, in verschiedenen Arbeitsgruppen innerhalb dieser Themenfelder Projekte zu entwickeln. Die LAG-Mitglieder gehen davon aus, dass durch diese Vorgehensweise die Weichen für die Aufnahme in das Entwicklungsprogramm des Landes zur Fortsetzung des Leader-Plus-Gebiets Vulkaneifel gestellt sind. Weitere Informationen zur Arbeit und Zielsetzung der LAG Vulkaneifel auch unter www.lea-derplus-vulkaneifel.de

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