Daun. (red) Eine hochwillkommene Abwechselung vom Schulalltag waren die Projekttage am Thomas-Morus-Gymnasium Daun. Nach monatelangen Vorbereitungen fiel schließlich der Startschuss zu den Projekttagen aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der Schule. Und es war interessant, was Eltern, Lehrern und Schülern alles eingefallen war, diese Tage zu gestalten. Da gab es die Handwerkskünstler, die acht Klassenräume in liebevoll gestaltete Lokale verwandelten. Schließlich sollten die Gäste beim Ehemaligentreffen Ende der Woche bestens versorgt sein. So gaben die Schulpartnerschaften ihre Visitenkarte ab, die "Amerikaner" lockten mit "Tom's Diner" zum Eintritt - mit der Ausstellung einer echten Harley Davidson-Maschine Publikumsmagnet. Die "Franzosen" zauberten stilecht ein "Bistro" in die Schule, und die "Polen" ließen es sich nicht nehmen, eine polnische Kneipe mit viel Liebe zum Detail zu bauen.

Die Klecks-Pinte, die Eifelstube bei den "Dauner Gaunern", ein Irish Pub oder in "Dutschkes Love Lounge" - hier konnten Schülerinnen und Schüler einmal ganz andere Fähigkeiten als diejenigen zeigen und anwenden, die gemeinhin im Schulalltag von ihnen gefordert sind.

Viele Projekte zeigten die Schule im Wandel der vergangenen 50 Jahre. Gesang, Tanz und Malerei waren vielfältig vertreten. Mit eigenen Kräften, Witz, Fantasie und Akkuratesse in der Ausführung wurde ein Flur der Schule malerisch eindrucksvoll verschönert. An anderer Stelle waren junge Leute mit dem Herstellen von Silberschmuck beschäftigt oder bereiteten eine Modenschau durch die letzten fünf Jahrzehnte vor. "So könnte Schule immer sein!" war der am häufigsten geäußerte Satz.