Daun. (red) Gute Ideen müssen sich für Unternehmen rechnen - das gilt für den Handwerksbetrieb genauso wie für den Automobilkonzern. Was erfolgreiche Geschäftskonzepte ausmacht, werden Schüler des Thomas-Morus-Gymnasiums in den kommenden zehn Monaten erfahren. Im Rahmen des Schulprojekts business@school der Unternehmensberatung "The Boston Consulting Group" (BCG) lernen sie grundlegende wirtschaftliche Zusammenhänge in drei Projektphasen kennen: Nach der Analyse eines Großkonzerns sowie eines Kleinunternehmens ihrer Wahl entwickeln die Schüler selbst eine Geschäftsidee, mit der sie anschließend in den Wettbewerb treten. Unterstützt werden sie von Lehrern sowie von ehrenamtlich engagierten Unternehmensvertretern aus der Region.

Unternehmensvertreter aus der Region übernehmen Schulpatenschaften. Zusätzlich zu den Lehrern engagieren sich bundesweit auch etwa 500 Unternehmensvertreter ehrenamtlich im Projekt. Als Experten für Wirtschaft geben sie Erfahrungen aus ihrem Berufsalltag weiter und stehen den Jugendlichen über die gesamte Projektlaufzeit - ein Schuljahr lang - mit praktischem Wissen und Tipps zur Seite. In Rheinland-Pfalz beteiligen sich in diesem Schuljahr Mitarbeiter von der Deutschen Bahn AG, der Deutschen Lufthansa AG, der Deutschen Postbank AG und der Ford Werke GmbH sowie des Initiators BCG an business@school. Neben ihrem Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge verbessern die Jugendlichen in dem Projekt auch wichtige Schlüsselqualifikationen.

Vier Schulen aus Rheinland-Pfalz beteiligen sich an business@school. Rund 2000 Schüler der Klassenstufen 10 bis 13 von mehr als 70 Schulen aus Deutschland, Österreich, Italien, Norwegen, der Schweiz und Singapur beteiligen sich an der diesjährigen zwölften business@school-Projektrunde. Im Frühsommer werden die Teilnehmer in den Wettbewerb um die beste Geschäftsidee von der Schulbank treten. u