Zeichen der Hoffnung

GEROLSTEIN/KABUL. (red) Dass traurige Anlässe auch ein Zeichen der Hoffnung sein können, erfuhr der Kommandeur des Fernmeldebataillons 281 in Gerolstein, Oberstleutnant Gideon Römer-Hillebrecht, auf der zentralen Grabanlage für ausländische Nichtmuslime in Kabul.

Hier wurde 2003 ein Ehrenhain für gefallene Soldaten der Internationalen Sicherheitsbeistandstruppe (ISAF) eingerichtet, der auch an viele deutsche Soldaten erinnert, darunter auch ein Dauner Soldat, der bei einem Bombenanschlag auf seinen Bus im Jahre 2003 umkam. Das afghanische Friedhofspersonal, nicht nur nach europäischen Maßstäben nahezu mittellos, hat seitdem selbstlos und mit viel Engagement diesen Ehrenhain erhalten. Durch ihre liebevolle Pflege zollen die Afghanen den Toten und ihrem Einsatz für eine freiheitliche, friedliche Zukunft ihren besonderen Respekt. Anlass genug für Römer-Hillebrecht, derzeit Führer der deutschen Kontingenteinheiten in Kabul, als Dankeschön dem afghanischen Friedhofspersonal eine Geldspende als kleine Anerkennung zu überreichen.

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