Die Fusion zur Volksbank RheinAhrEifel habe sich auf Grundlage eines vom Bundesverband deutscher Volksbanken und Raiffeisenbanken entwickelten Konzepts vollzogen. Mit dieser Strategie werde laut Kaiser das Ziel verfolgt, in jeder Marktregion nur eine Genossenschaftsbank zu haben, um einen einheitlichen Auftritt der Bankengruppe zu gewährleisten. Mit der Fusion zur Volksbank RheinAhrEifel vor rund einem Jahr wurde das Geschäftsgebiet in fünf Regionalmärkte unterteilt. Der Bereich Vulkaneifel wird von Marktvorstand Elmar Schmitz und den Bereichsleitern Erich Mertes (Firmenkundengeschäft) und Dietmar Pitzen (Privatkundengeschäft) geführt. Zusätzlich wird der Teilmarkt von einem Regionalbeirat begleitet. Er soll gewährleisten, dass die regionalen Gegebenheiten in den einzelnen Märkten berücksichtigt werden. Das neue Konzept beinhaltet auch, dass das Kreditinstitut mit jedem Mitglied und Kunden mindestens einmal pro Jahr ein Beratungsgespräch führt. In kleinen Filialen jedoch seien die Voraussetzungen dafür nicht gegeben. In Beratungszentren, die bereits in den Regionalmärkten Mayen und Vulkaneifel gebildet wurden, werde dagegen die "Rund-um-Beratung" umgesetzt.Schlechte Konjunktur wirkt sich auf Kreditgeschäft aus

Elmar Schmitz stellte die Zahlen seines Geschäftsgebiets vor. Im Kreditgeschäft sei die schlechte konjunkturelle Lage zu spüren gewesen. Unsicherheiten sowohl auf Unternehmer- als auch auf Konsumentenseite hätten sich in einer verhaltenen, aber immer noch positiven Kreditnachfrage widergespiegelt. Im Teilmarkt Vulkaneifel wurden 755 neue Kredite mit einem Volumen von mehr als 25 Millionen Euro an Privat- und Firmenkunden vergeben . Das Kreditgeschäft wurde auf 134 Millionen Euro gesteigert. Die Kundeneinlagen im Marktgebiet Vulkaneifel beliefen sich zum Jahresende 2002 auf 178 Millionen Euro. Für das Jahr 2003 setzt die Volksbank auf die Themen "Ausbau elektronischer Bankdienstleistungen", "private Vorsorge" und "Mitgliedschaft".