"Zum Zeichen der Hoffnung, Liebe und Fürsorge"

WELCHERATH. (bb) In rund 170 Ländern der Erde wird am ersten Freitag im März der Weltgebetstag begangen – so auch in vielen Gotteshäusern im Kreis Daun. Der TV besuchte die von Pastor Klaus Kohnz zelebrierte und von örtlichen Mitgliedern der Katholischen Deutschen Frauengemeinschaft (KFD) vorbereitete Messe in Welcherath.

Während draußen die Welt im Schnee versinkt, steht in der Pfarrkirche St. Chrysanthus und Daria mit Südafrika ein Land im Blickpunkt, in dem gerade Hochsommer ist. In dem Land, das dreieinhalbmal so groß wie Deutschland ist und in dem etwa 46 Millionen Menschen leben, zählen Aids, Armut und Arbeitslosigkeit zu den Hauptproblemen - neben Wassermangel und hoher Kriminalität. Es gibt viele Fälle von massiver häuslicher Gewalt gegen Frauen und Kinder. Aber es ist auch ein enorm rohstoffreiches Land mit einem beispielhaft hohen Frauenanteil in der Regierung. Südafrikanerinnen hatten die Texte für den diesjährigen Weltgebetstag der Frauen verfasst. Die Bausteine des Weltgebetstags sind: informieren, beten und handeln. Die Informationen über Südafrika trugen KFD-Vorstandsfrauen der Pfarreien Welcherath/Nürburg, Müllenbach und Bodenbach vor, ebenso die Gebete. Eine schöne Idee war, den Gottesdienstbesuchern ein Kreuz aus Salböl "zum Zeichen der Hoffnung, Liebe und Fürsorge" in die Hände zu zeichnen. Zudem war die Messe vom Gesang der KFD-Singschar Hochkelberg unter Leitung von Adolf Häs (Darscheid) geprägt. Handeln bedeute, Geld zu spenden für die Aids-Hilfe in Südafrika. Der Gottesdienst war eine Gemeinschaftsaktion der KFD-Gruppen in der Pfarreiengemeinschaft von Pastor Klaus Kohnz. Die Vorsitzenden Annemie Müller (Welcherath/Nürburg), Anneliese Schmitt (Bodenbach) und Roswitha Kirschbaum (Müllenbach) hatten mit weiteren Mitgliedern den Gottesdienst und das anschließende Treffen im Pfarrheim vorbereitet.

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