CHRONOLOGIE

Vor kurzem wurden die Pläne für das 14,5 Kilometer lange und 164 Millionen Euro teure Teilstück zwischen den Anschlussstellen (AS) BLANKENHEIM UND ADENAU auf NRW-Gebiet zum dritten Mal offengelegt. Die Entwürfe und Erläuterungen sind noch bis zum 19. Februar in den Verbandsgemeindeverwaltungen Daun und Hillesheim einzusehen. Hintergrund: Für landespflegerische Ausgleichsflächen werden im Kreis Daun unter anderem Grundstücke in den Gemarkungen Dockweiler, Hinterweiler, Nohn, Üxheim-Ahütte und Waldkönigen beansprucht. Größtes Bauwerk ist die 840 Meter lange und 90 Meter hohe Ahrtalbrücke bei Dorsel (Kreis Ahrweiler) an der Grenze zwischen der Nord- und der Vulkaneifel. Insgesamt gut 600 Hektar sollen in der Region zum Ausgleich aufgeforstet werden. Sogar 1000 Hektar Ausgleichsflächen werden durch den gut zehn Kilometer langen Abschnitt zwischen ADENAU UND KELBERG fällig. Viele kleine Brücken mit 100 bis 200 Metern Länge säumen den Weg des 160 Millionen Euro teuren Abschnitts. Grund ist laut Edeltrud Bayer, Leiterin des Trierer Straßen- und Verkehrsamts, das "bewegte Relief der Eifel" in diesem Bereich. Edeltrud Bayer geht inzwischen davon aus, "im Laufe der zweiten Jahreshälfte 2004" für beide Abschnitte der Autobahn Baurecht erreichen zu können ­ wenn alles glatt läuft. Auf rheinland-pfälzischer Seite befindet sich seit März 2001 der 2,4 Kilometer lange Abschnitt zwischen dem derzeitigen Endpunkt DAUN UND RENGEN bis zur L 46 im Bau (geplante Fertigstellung 2004). Finanziert wird das rund 35 Millionen Euro teure Teilstück mit Geld des Zukunftsinvestitionsprogramms 2001 ­ 2003 für Umgehungsstraßen und Brückensanierungen, das aus Mitteln der Versteigerung der Mobilfunk-Lizenzen gespeist wurde. Bis zur AS KELBERG besteht seit 1997 Baurecht. Im gleichen Jahr war das knapp vier Kilometer lange Teilstück zwischen dem AUTOBAHNDREIECK VULKANEIFEL UND DER AS DAUN freigegeben worden.(bl)

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort