Chancen und Risiken

Abgesehen vom Überraschungseffekt: Das Rendevous zwischen Markus Liske und den Grünen ist für beide Partner ein befruchtendes, aber auch riskantes Spiel. Die Chancen: Für den 29-Jährigen ist es die realistischste Möglichkeit, in den Stadtrat einzuziehen.

Die Partei wiederum kann von der Bekanntheit des Kandidaten profitieren und über ihn ihre Ideen leichter unters Volk bringen. Doch da tun sich auch die Risiken auf. Durch das Techtelmechtel wird Liske - auch ohne Parteibuch - zum Grünen. Und damit - ungeachtet von Inhalten - für einige nicht mehr wählbar. Zudem ist offen, ob er sich damit die Unterstützung der SPD entzogen hat. Die aber braucht er mindestens, um nur einen Gedanken an den Wahlsieg verschwenden zu können. Auf die Partei wiederum werden Fehltritte des Kandidaten zurückfallen. Die Gerolsteiner Grünen haben spannende und aussichtsreiche Zeiten vor sich. m.huebner@volksfreund.de

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