Friedhelm Haep (CDU): "Dass die Stadt die Parkplätze braucht, steht außer Frage. Wir sind aber nicht bereit, eine Befestigung der Flächen in dieser finanziellen Größenordnung mitzutragen."

Alfred Lorenz (Liste Reineke): "Unbestritten besteht für beide Parkplätze dringender Sanierungsbedarf. Allerdings müssen für die weitere Diskussion kostengünstige Alternativen ermittelt werden und eine Landesförderung sichergestellt sein. Zudem plädieren wir dafür, dass die Laufzeit des Pachtvertrags am besten auf 20 Jahre verlängert wird. Das muss nachverhandelt werden."

Stefan Minninger (Gewerbe- Verkehrsverein): "Wir sind grundsätzlich dafür, die beiden Plätze vernünftig zu befestigen. Allerdings muss es eine ordentliche Förderung durch das Land geben. Bevor wir entscheiden, wollen wir auch wissen, wie der Pachtvertrag ausgestaltet ist."

Frank Kirwel (Bürgerunion Vulkaneifel): "Grundsätzlich ist eine ordentliche Befestigung sinnvoll und wünschenswert. In Anbetracht der miserablen Finanzlage der Stadt kann das aber nur erfolgen, wenn es eine 100-prozentige Bezuschussung gibt oder wenn der Anteil der Stadt auch über die Parkgebühren innerhalb einer überschaubaren Zeit refinanziert werden kann. Der Parkplatz an der Bonner Straße wird hauptsächlich, zumindest zu den entsprechenden Zeiten, von Kinobesuchern genutzt. Es stellt sich also die Frage, ob sich auch das Kino an der Befestigung beteiligt."

Uli Domenghino (SPD): "Aus unserer Sicht ist eine so große Investition angesichts der relativ kurzen Laufzeit des Pachtvertrags nicht zu rechtfertigen. Es muss etwas getan werden, aber es muss günstiger gehen. Der vorgestellten teuren Variante werden wir nicht zustimmen."