Hildegard Koch (68) und ihre Familie sind seit Generationen in Dockweiler verwurzelt. Sie wohnt mit Tochter Anita (41) ganz in der Nähe ihrer zweiten Tochter Sonja Lender (33) und ihrer Familie, zu der Ehemann Guido (35) und die Töchter Sarah (10) und Esther (4) gehören. Die bekennenden Karnevalisten fühlen sich wohl im Dorf, sie freuen sich über die gute Infrastruktur, das funktionierende dörfliche und kirchliche Leben und das Freizeitangebot. Sonja Lender ist Hausfrau und schätzt wie ihre Mutter besonders das Einkaufsangebot im Dorf inklusive Postagentur und Volksbank. In ihrer Freizeit ist sie bei den Möhnen und vielseitig im Karnevalsverein aktiv. Tochter Sarah mischt im Kinderkarneval mit. Sie singt im Kinderchor und lernt auf Initiative des Musikvereins Dreis (zu dessen Einzugsbereich auch Dockweiler gehört), Querflöte spielen. Sarah sagt: "Hier wird einem nie langweilig." Papa Guido, im Berufsleben Kraftfahrer, tanzt nicht aus der Reihe, sondern sitzt im Elferrat. Das örtliche Sportangebot weiß er auch zu schätzen, die Fußballschuhe hängen aber aus beruflichen Gründen am Nagel. Schwägerin Anita Koch sagt, dass sie seit 35 Jahren aktiv im Karneval mitmacht. Im Dorf wünscht sie sich aber einen zentralen Dorfplatz. Über die Erneuerung des Spielplatzes freut sich hingegen Sarah. Hildegard Koch ist in der Seniorentanz- und Gymnastikgruppe, in der Frauengemeinschaft, bei den Möhnen und "auch sonst überall dabei". Als Anwohnerin der Bundesstraße meint sie, dass die Verkehrsbelastung mit der Eröffnung der B 410neu etwas abgenommen habe. Ihr Fazit: "Hier in Dockweiler ist gut leben." (gs)