Gesteinsabbau: Alles auf Anfang

Daun · Daun Der Leitende Planer der Planungsgemeinschaft Region Trier, Roland Wernig, hat in der gestrigen Sitzung des Kreisausschusses über den aktuellen Stand der Planungen für den künftigen Gesteinsabbau in der Vulkaneifel referiert. Konkret ging es um den Zwischenstand des sogenannten Rohstoffdialogs.

Dabei unterhalten sich Politiker, Abbauunternehmen und Naturschützer darüber, wo, wieviel und wie lange Basalt und Lava abgebaut werden dürfen und welche Gebiete für die Rohstoffsicherung vorgehalten werden sollen. Der Rohstoffdialog ist angestoßen worden, weil viele Bürger sich gegen die Gesteinsabbaupläne des Landesamtes für Geologie und Bergbau gewendet haben. Diese sahen eine massive Erweiterung der Gruben vor.
Wernig sagte: "Der Planentwurf von 2014 spielt keine Rolle mehr, wir fangen auf Basis der zusammengetragenen aktuellen und fundierten Daten bei null an."
Eine erste Gesprächsrunde hatte es bereits gegeben - unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Bis zur Sommerpause soll eine zweite Runde starten - auf Basis eines zwischenzeitlich erstellten groben Lösungskonzepts, das ebenfalls ohne Öffentlichkeitsbeteiligung erstellt wurde. Landrat Heinz Peter Thiel sagte: "Ich bin froh und dankbar, dass wir die Chance haben, bei null anzufangen." Der Kreis halte aber an seiner Position fest: "Keine Neuaufschlüsse."
(ausführlicher Bericht folgt)

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