HINTERGRUND

Jugendpfleger Am 1. Juli soll der neue Jugendpfleger in Hillesheim seine Stelle antreten. Nach Auskunft von Bürgermeisterin Heike Bohn sind 20 Bewerbungen eingegangen - überwiegend von Erzieherinnen im Alter zwischen Anfang 20 und Anfang 40. Bohn: "Mit sieben von ihnen werden in der 27. Kalenderwoche Bewerbungsgespräche geführt." Demnach wird das Auswahlverfahren bis zum letzten Tag dauern.

Die meisten Bewerberinnen kommen aus Rheinland-Pfalz, viele aus der näheren Umgebung, einige sind in der Hillesheimer Verwaltung bekannt. An den Gesprächen werden neben der Bürgermeisterin der zuständige Fachbereichsleiter Herbert Mastiaux und der Sachbearbeiter Stefan Mertes teilnehmen - nach TV -Informationen möglicherweise auch der amtierende Jugendpfleger Karl-Josef Wiesner. Bohn: "Im Anschluss daran werde ich im Benehmen mit den Beigeordneten eine Entscheidung treffen." Besonderen Wert legt die Bürgermeisterin bei den Bewerbern neben der fundierten Erfahrung im Umgang mit Kindern und Jugendlichen auf engagiertes, selbstständiges und verantwortungsbewusstes Arbeiten, Organisationsfähigkeit und Durchsetzungsvermögen sowie besonders die Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten. Bohn: "Unser Wunsch ist ein Kandidat mit sozialpädagogischer Ausbildung." Nicht weiter verfolgt werden hingegen bis auf Weiteres die Gespräche mit dem Bistum über die Einrichtung eines freiwilligen sozialen Jahrs in Hillesheim als Zusatzangebot für die Jugendpflege. "Welche Lösung letztendlich zur Komplettierung der Halbtags-Jugendpfleger-Stelle realisierbar sein wird, kann ich zur Zeit nicht abschließend sagen." Auf TV -Nachfrage, ob die jetzige Halbtags-Lösung für Hillesheim ausreiche, sagte die Bürgermeisterin: "Der Bedarf nach einer Ganztags-Jugendpflegerstelle steigt auch in der VG Hillesheim stetig. Wir sind deshalb froh, dass wir in Kürze den Einstieg mit einer hauptamtlichen Halbtags-Kraft, die hoffentlich unsere Erwartungen erfüllt, erreichen. Ob das ausreicht, müssen und werden wir genau beobachten." (mh)

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