HINTERGRUND

Das sagen die Fraktionen CDU: "Wir haben es angefangen, also ziehen wir es auch durch. Vielleicht wird das Kulturhaus nun nicht so schnell realisiert wie geplant, aber einen Verzicht auf allen Ebenen können und wollen wir uns nicht leisten.

Jetzt einen Rückzieher zu machen, wäre nicht im Sinne der Bürger. Denn nach dem Ende des Marktes müssen wir den Bürgern etwas neues bieten: und das soll eine anständige Kulturlandschaft sein", sagt Fraktionsvorsitzender Helmut Schmitz.WG BLECH: "Es ist schon eine verfahrene Sache. Aber dennoch bleiben wir dabei. Denn es ist immer noch besser, Geld aufzunehmen und dafür einen bleibenden Wert für Hillesheim zu schaffen anstatt das Geld nur nach Mainz zu überweisen. Wir sind aber der Auffassung, dass das Projekt abgespeckt und mehr Eigenleistung erbracht werden soll. 75 000 Euro Eigenanteil am Projekt tragen wir mit. Dafür sollte das Haus zumindest so weit saniert werden, dass es nicht weiter zusammenfällt. Im Übrigen habe ich ganz stark die Vermutung, dass nun versucht wird, uns für die nächste Verwaltungsreform platt zu machen - so nach dem Motto: Seht her, ihr kommt alleine ja doch nicht klar", sagt Klaus Blech.FWG: "Wir bleiben dabei und werden das Vorhaben weiterhin unterstützen. Wir sollten die Gelder lieber selber ausgeben und in Hillesheim investieren, als sie dem Land zu schenken. Zudem gehen wir davon aus, dass sich die Finanzsituation gegen Ende des Jahres entspannen wird, da der Haushalt extrem vorsichtig aufgestellt worden ist. Dennoch meinen wir, dass unter den gegebenen Bedingungen die Gesamtkosten für das Vorhaben herunter gefahren werden müssen", sagt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dieter Bernardy.SPD: "Wir wollen jetzt erstmal den Stichtag 25. Februar abwarten und dann sehen, wie viel Geld an Anliegerbeiträgen die Stadt erhält. Dieses Geld sollten wir dann in das Haus investieren, um beispielsweise ein neues Dach draufzusetzen und so das Gebäude vor dem weiteren Verfall zu schützen. Doch dann ist erst einmal Schluss. Weitere Kredite sollte nicht aufgenommen werden", sagt Heribert Tekstra. /utz(mh)

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