HINTERGRUND

DRÄNGLER:Ob der Medienrummel um den Prozess des "Autobahn-Dränglers von Karlsruhe" die Autofahrer sensibilisiert hat und verstärkt Anzeigen bei den Autobahnpolizeistationen eingehen, ist nicht auszuschließen.

Bei der Autobahnpolizei in Kaisersesch sind in diesem Jahr die Fallzahlen doppelt so hoch wie vor drei Jahren. Polizeioberkommissar Manfred Krausch: "Bis Ende September waren es 51 Vorfälle von Nötigungen im Straßenverkehr. In den zwei Jahren zuvor lagen die Zahlen bei 40 und 41. 2002 waren es lediglich 25." Tatsächlich zur Strafanzeige kamen im laufenden Jahr 26, im Vorjahr insgesamt 35 und 2002 zwölf. Neun von zehn Anzeigen würden per Handy eingehen. Wo am meisten gedrängelt wird, kann Krausch nicht sagen. Er erklärt: "Leider ist es uns nicht möglich, die Fahrzeugtypen und Örtlichkeiten anzugeben, da die Daten im Computer aus Datenschutzgründen nach der Abgabe an die Staatsanwaltschaft gelöscht werden." (vog)

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