Pitter

Auch wenn ich mich wiederhole, ich muss es noch mal sagen: Mensch, was ist der Mätti ein Teufelskerl! Nicht nur, dass er nun schon zum vierten Mal zum Stadtbürgermeister von Hillesheim ernannt wurde und bereits 17 Jahre das Zepter in der Beispielstadt hochhält. Jetzt hat er sich mit seinen 71 Lenzen auch noch als Losfee betätigt.

Ich hab mir die zwar immer als junge hübsche Dinger mit langen blonden Haaren vorgestellt … "Was du schon wieder vor dich hin faselst. Ich will gar nicht wissen, welche Gedanken dir durch den Kopf schwirren!!!", werde ich jäh in meinen huldigenden Überlegungen gestört. "Aber ich habe doch nur den Mätti Stein gelobt …", will ich noch sagen, ernte aber nur noch eine abweisende Handbewegung. Und schon ist sie wieder weg, meine Liebste. Also noch mal. Wo war ich stehengeblieben? Mätti, die Losfee. Ja genau. Auch das hat er einwandfrei hinbekommen. Wie immer gemäß seinem Motto: "Jetzt schauen wir mal, und dann sehen wir weiter!" Und bei dem Los, das er gezogen hat, wird auch niemand behaupten, dass er gemauschelt hat. Eigentlich fluppt bei ihm alles, was er anpackt als Stadtbürgermeister. Beispiel gefällig? Ich sag nur Hoteldirektor! Wo andere jahrelang rummurksen oder nur ehrfurchtsvoll auf die eigene Hotelruine im Ort schauen (fast jede wichtige Eifelgemeinde hat so eine), stemmt Mätti das Problem (Bild unten). Und siehe da: Kurz darauf macht er das Hotel wieder auf (Bild oben). Wenn Not am Mann ist, zieht er auch schon mal die Kochmütze auf und die Schürze an, und es geht ran an den Speck (Bild Mitte). Weitere Beispiele: Will eine Kommune nicht auf Baustellen sitzenbleiben - Mätti rufen! Bei ihm gehen die weg wie warme Semmeln. Und falls Hillesheim Verwaltungssitz bleibt, dann nur wegen der genialen Aufkleber-Idee von Mätti (und seinem bayerisch-walsdorfer Kollegen). Tja, er stemmt halt alles ohne Mühe (Bild links), meint

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