Pitter Prima Klima

Jetzt bekommt der Kreis Vulkaneifel also einen Klimamanager - aus meiner Sicht ist der gute Mann hier allerdings völlig fehl am Platz. In unserer Bundeshauptstadt wäre er momentan eindeutig viel nötiger, um diese bockbeinigen Kerle und Frauleut endlich zur Räson zu bringen, die nach schlappen zwei Monaten noch nicht mal in die Nähe einer Regierungsbildung gekommen.

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Foto: TV

Prima Klima in Jamaika? Leider nur alter Mief in Absurdistan. Aber was beruhigt uns? Lebbe geht trotzdem weider, sagte schon einst der berühmte Philosoph Dragoslav Stepanovic. Also warum braucht der Kreis denn nun einen Klimamanager? Das Betriebsklima im Kreishaus ist doch bekanntlich primstens - oder etwa doch nicht? Muss ich mir etwa Sorgen machen? Habe ich den großen Kommunikator HPT zuletzt nicht über den grünen Klee dafür gelobt, dass sich auch im Kreistag alle wieder ganz, ganz lieb haben? Oder soll der neue Manager die atmosphärischen Störungen mit Teilen der Oberen Kyll wieder auf die Reihe bringen? Ich frage am Montag mal nach, was er so nimmt die Stunde. Walburga wird ihn sicher buchen, wenn der Preis stimmt. "Ein Klima des Nichtbeachtens", "Ein Klima mangelnder Wertschätzung" und "Ein Klima der Sprachlosigkeit": Was musste ich mir nicht alles anhören - in den letzten sieben Minuten! Ich sage Ihnen, bei uns daheim sollte die wahre Weltklima-Konferenz stattfinden, in Bonn werden doch nur Peanuts verhandelt. Kolumne PITTER

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