Britta Ubl machte das Rennen - als Honorarkraft. Der Trierische Volksfreund sprach darüber mit Heinz Weber, dem Vorsitzenden vom Gero-Team. Herr Weber, warum arbeitet die "Koordinatorin Regionalmarketing" nicht in Vollzeit? Ist nicht genug Arbeit da?Weber: An eine Vollzeitstelle war gar nicht zu denken. Wegen des Geldes und nicht wegen der Arbeit. Bei Frau Ubl passt es sehr gut, weil wir nicht die finanzielle Verantwortung für die Familie übernehmen müssen. Sie ist gut versorgt, weil ihr Mann einen guten Job hat. Frau Ubl hat noch keinen Vertrag unterschrieben. Das geht erst, wenn alle Gremien sich entschieden haben. Am 7. September wird im nichtöffentlichen Teil der Haupt- und Finanzausschuss-Sitzung des Stadtrats, am 12. September dann im TW-Beirat über die Finanzierung der Stelle gesprochen. Mit welchem Betrag wird sich denn der Gewerbeverein Gero-Team beteiligen?Weber: Über Geld ist noch nicht gesprochen worden. Es gab Grundsatzentscheidungen für die Finanzierung dieser Funktion. Jetzt haben wir die Person dazu gefunden, und als nächstes müssen die Projekte formuliert werden. Wir finden es aber gut, dass es kein Angestelltenverhältnis ist, denn so bleibt das Denken eines Selbstständigen erhalten. Welche Projekte gilt es Ihrer Meinung nach denn als erste anzupacken?Weber: Das wichtigste Projekt überhaupt ist der Ausbau der Gerolsteiner Tour-Tage. Während der zwei Monate der Tour de France und der Deutschland-Tour sollen im kommenden Jahr Ein- und Mehrtagesveranstaltungen Gäste aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden nach Gerolstein locken. Außerdem steht Controlling der laufenden Veranstaltungen an. Frau Ubl soll ermitteln, ob sich der Aufwand beispielsweise fürs Sprudelfest rechnet. So lernt sie rasch die Abläufe der traditionellen Veranstaltungen sowie auch die bei den Veranstaltungen beteiligten Organisatoren kennen. * Die Fragen stellte unsere Mitarbeiterin Gabi Vogelsberg.