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Miriam Pascua - Argentinien - DAUN. Wenn Sie ihren Matetee trinkt, ist für Miriam Pascua (Foto: Helmut Gassen) die ferne Heimat wieder ein Stück näher. Die 48-jährige Argentinierin aus Mendoza kam im vergangenen Jahr zum ersten Mal nach Deutschland, um endlich wieder eine Arbeitsstelle zu haben.

Über eine Agentur wurde die gelernte Steuerberaterin an die italienische Eisfamilie Umberto und Lucia Fontanella in Daun vermittelt, die eine Haushälterin suchten. Gefunden haben sie nicht nur eine Haushaltshilfe sondern auch eine Freundin. Denn Miriam gehört heute schon fast zur Familie. Miriam Pascua arbeitet wie ihre Gastfamilie in der Saison und fliegt, wenn die Eis-Zeit vorbei ist und die Familie Fontanella über den Winter nach Italien reist, auch wieder in ihre Heimat zurück. Anfangs hatte Miriam etwas Angst, nach Deutschland zu kommen. Die Angst hat sich jedoch als unbegründet herausgestellt. "Ich habe keine Probleme hier, die Menschen sind respektvoll zu mir und alle lieb", sagt sie. Heimweh und die Sehnsucht nach ihren vier Kindern, die während ihrer Abwesenheit bei ihrem geschiedenen Mann leben, verdrängt sie mit Arbeit. Sie liest viel und geht in ihrer Freizeit gerne spazieren. Dass sie noch kein Deutsch spricht, sondern nur Spanisch, Italienisch und Englisch, erachtet sie nicht als Problem.

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