Vom Fernrohr zum Eulenauge: 400 Jahre Himmelsbeobachtung

Die Sternwarte Daun lädt ein zum zweiten Vortrag des Jahres 2008. Der Vortrag beginnt am 18. Juni 2008 um 19 Uhr im Vortragsraum der Sternwarte. Das Thema lautet: "Von Galileis Fernrohr zum ,Eulenauge' der zukünftigen Astronomen."

Daun. (red) Vor 400 Jahren gelangen dem italienischen Astronomen Galilei, der das erste Fernrohr erfand, eine Reihe herausragender Entdeckungen. Seit dieser Zeit ist die astronomische Forschung ohne Fernrohr nicht mehr vorstellbar. Mit einem Spezialfernrohr gelang Bonner Astronomen im neunzehnten Jahrhundert die Messung der ersten Sternentfernungen. Anfang des 20. Jahrhunderts waren es die Fernrohre der amerikanischen Sternwarten, mit denen Edwin Hubble als einer der ersten die extragalaktischen Nebel untersuchte und ihre wahre Natur entschlüsselte. Vor einigen Jahren konnten Europäer mit dem Very Large Telescope (VLT) das größte optische Teleskop der Welt bauen. Bei diesem Fernrohr, das aus vier Acht-Meter-Teleskopen besteht, erreichte man mit besonderer Optik extrem scharfe Bilder.Inzwischen planen die Europäer mit dem "Eulenauge" eine neue Generation von Großteleskopen mit einer Spiegelgröße von mehr als 30 Metern. Darüber referiert Michael Geffert, Mitarbeiter des Argelander-Instituts für Astronomie der Universität Bonn und deutscher Koordinator des Internationalen Astronomiejahres 2009, am 18. Juni um 19 Uhr im Vortragsraum der Sternwarte. Anmeldung unter Telefon 06592/982580); Eintritt 3, ermäßigt 2 Euro.

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