Von der Bäckerin zur Kunstexpertin

Daun/Weilerbach · Ute Bales hat ihr neues Buch einer ungewöhnlichen Frau gewidmet: Johanna Ey, Kunstmäzenin aus Düsseldorf (1864 bis 1947). Die Autorin, die aus Borler stammt, stellt ihr Werk über Ey an zwei Terminen in der Eifel vor.

Daun/Weilerbach. Um ihre Kinder durchzubringen, eröffnet die 43-jährige Johanna Ey 1907 in der Ratinger Straße in Düsseldorf eine Bäckerei. Sie hat eine Ehe mit einem Alkoholiker hinter sich.
Die Kaffeestube wird bald zum Treffpunkt von Studenten der nahen Kunstakademie. Sie dürfen bei ihr pumpen, gelegentlich auch mit Bildern bezahlen. Hinter der Brötchentheke wächst eine Kunstsammlung. Und Johanna Ey wird zu einer der wichtigsten Förderinnen der Kunst von Max Ernst, Otto Dix, Matthias Barz und Karl Schwesig.
Was wie ein Märchen klingt, ist eine wahre Geschichte. Ute Bales hat sie aufgeschrieben. Ihr Buch "Großes Ey. Die Lebensgeschichte der Johanna Ey" ist im Rhein-Mosel-Verlag erschienen. redUte Bales präsentiert ihren neuen Roman am Samstag, 8. November, 18.30 Uhr, in der Buchhandlung F. Werner in Daun (Eingang über die Kundenparkplätze in der Rosenbergstraße 2, nähere Informationen: Telefon 06592/96780) und am Sonntag, 9. November, um 11 Uhr, bei einer Matinee auf Schloss Weilerbach bei Bollendorf (Informationen/Reservierungen: Telefon 06561/15-2201 oder 15-2020; E-Mail: KVHS@Bitburg-Pruem.de ).

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