Vorbildlich in Sachen Klimaschutz

Daun/Kelberg · Daun/Kelberg (red) Vier Projekte aus den Verbandsgemeinden Daun und Kelberg sind mit dem Klimaschutzpreis 2017 der RWE-Tochter innogy ausgezeichnet worden. Darunter ist - vorgeschlagen von der Gemeinde Gillenfeld - Bernd Hein aus Daun.

Im ehemaligen Feriendorf der Arbeiterwohlfahrt oberhalb des Pulvermaars hat der 75-Jährige ein Strohballenhaus errichtet.Wird es frostig, kann er auf Gas aus Russland und auf Öl aus Saudi-Arabien verzichten, denn es braucht nur wenig, um das Haus zu wärmen.
Bei der Firma Warmpresswerk in Niederstadtfeld ist unter anderem durch die Isolierung zweier Werks hallen der Bedarf von Heizöl von 90 000 Liter auf etwa 14 500 Liter gesenkt worden. Warum Kelberg die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft vorgeschlagen hat, erklärte Ortsbürgermeister Wilhelm Jonas.
"Beim Anlegen einer Walderlebnislandschaft wurde ein ehemaliger Wasserspeicher für das Freischwimmbad eingebunden. Der hat sich über die Jahrzehnte zu einem naturbelassenen Weiher entwickelt und dient der Grund- und Realschule plus als ,Outdoor-Klassenzimmer'. Die Vereinsmitglieder haben sich bereit erklärt, den Wasserspeicher in Ordnung zu halten."
Die Dorfgemeinschaft Gunderath setzt sich dafür ein, die Wasserpest-Pflanzen am Stausee zu beseitigen. Dafür wurde unter anderem ein Damm teilweise saniert. Für die Gewinner gab es jeweils ein Preisgeld von 500 Euro.

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