Vulkan Walburga

Vulkan, Vulkan, Vulkan, kein anderes Thema in dieser Woche als dieser RTL-Film! Ich kann es nicht mehr hören! Selbst Bekannte von weit weg hatten offenbar nichts Besseres zu tun, als Walburga und mich mit Anrufen zu nerven und darauf hinzuweisen, in welch explosivem Fleckchen Erde wir doch leben ("Müsst ihr euch immer festhalten?

Oder vibriert die Erde gerade nicht?"). Ich habe es verstanden! Und veräppeln kann ich mich selber! Ich hätte nicht übel Lust, die ganzen Scherzkekse mal zu mir einzuladen, wenn Walburga richtig schlechte Laune hat. Ich kann Ihnen sagen: Dann wären Sie lieber ganz nah an einem ausbrechenden Vulkan als ganz nah an meiner lieben Frau!

Das mit dem Vulkanausbruch wäre gar nicht schlecht, wenn sich das kontrollieren ließe. In Daun zum Beispiel könnte dann am Ende ein weiteres Maar entstehen, und zwar in Gänze auf der Gemarkung der Kreisstadt. Dann hätten die gebetsmühlenartigen Hinweise der Schalkenmehrener, dass ihnen alle Maare, Kraterseen und Ähnliches südlich von Köln gehören, endlich ein Ende.

Oder wie wäre es mit einem Vulkan-Erlebnispark zwischen Daun und Wallenborn? Drei Mal täglich garantierter Ausbruch, die Zeit dazwischen unterhält der Brubbel die (zahlenden) Gäste. Vielleicht kommt man ja auch günstig an eine Achterbahn ran. Oder vielleicht gibt die Nürburgring GmbH sogar noch Geld mit, wenn jemand den "Ringracer" nimmt. Aber nein: Sachen, die nicht laufen, haben wir hier selber genug.

Jetzt vibriert es hier aber doch in meinem Büro! Kommt er nun tatsächlich, der Ausbruch? Aber nein, Walburga ist gerade ins Haus gekommen - und hat schlechte Laune…

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort