Wenn der "Lappen" weg ist: Info-Abend vom Tüv Rheinland

Ein Fahrer, dem der Führerschein entzogen wurde, muss vor einer Neu-Beantragung den Nachweis erbringen, dass er erfolgreich an einer "medizinisch-psychologischen Untersuchung" teilgenommen hat. Wie dieses Verfahren aussieht, darüber informiert die Tüv Rheinland Group in Daun.

Daun. (red) Es gibt viele Gründe, den Führerschein zu verlieren, etwa Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss oder 18 Punkte in der Verkehrssünderdatei. Wenn der Führerschein weg ist, wissen viele Autofahrer oft nicht, was sie erwartet, wenn sie ihren "Lappen" nach Ablauf der Straffrist zurück haben möchten. Oft verlangt der Gesetzgeber nämlich das Bestehen einer "medizinisch-psychologischen Untersuchung" (MPU). Dazu bietet die Tüv Rheinland Group einen Info-Abend an. Unter anderem wird erklärt, wie die Zeit der Führerschein-Sperre so gut wie möglich genutzt werden kann, um die notwendige MPU erfolgreich zu durchlaufen. In jedem Fall muss der Betroffene nachweisen, dass er sich aktiv um eine Verbesserung seiner psychologischen oder gesundheitlichen Situation bemüht hat, bevor er einen neuen Führerschein bekommt.

Die medizinisch-psychologischen Untersuchung besteht aus drei Teilen: einem Fragebogen zur Person, einer medizinischen Untersuchung in Verbindung mit medizinischen Tests, und am Ende steht eine psychologische Begutachtung bestehend aus einem Test, bei dem die Kandidaten eine Vielzahl von Fragen mit Ja oder Nein beantworten müssen.

Der Info-Abend beginnt am 14. August um 18 Uhr im Tüv Service-Center, Hamsterweg 4, Daun. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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