Mätti und Martin mächtig beeindruckt

Alle waren sie gekommen, die Rang und Namen haben: die Umweltministerin, der Rathauschef, Stadtbürgermeister Friedhelm Bongartz, viele der Gerolsteiner Stadträte und etliche große und kleine Schaulustige. Allen voran: der Dauner und der Hillesheimer Stadtbürgermeister.

Als Vertreter der Nachbarstädte waren sie da. Aber nicht, um den Gerolsteinern zu ihrem gelungenen Umbau des Kyllparks am Rathaus zu gratulieren. Das würde weder einem Dauner noch einem Hillesheimer - ohne Zwang - über die Lippen kommen. Schließlich kann Martin Robrecht schon längst mit einem umgebauten Kurpark prahlen und Matthias Stein seit Jahrhunderten mit Stadtmauer samt Park. Sie waren eingeladen und hatten halt Zeit.
Aber ihre eigentliche Hoffnung ging dann doch nicht auf: dass sich die Gerolsteiner nämlich noch während des Festakts die Köpfe heiß reden und sich in die Wolle kriegen.
Nix da. Kostensteigerung hin oder her. Alle haben friedlich und mit bester Laune gefeiert. Ob das nur am kaiserlichen Premierenwetter, der Gulaschsuppe oder dem Freibier (sowie Gerolsteiner Sprudel) gelegen hat, oder letztlich auch an der Präsenz des Gerolsteiner Polizeichefs und des Kommandeurs mit einigen seiner Soldaten, ist egal.
Auf jeden Fall dürften Mätti und Martin mächtig beeindruckt von dannen gezogen sein. Vielleicht sind sie ja schon bald Dauergäste in Gerolstein, wenn Innenminister Lewentz seine neueste Idee zum Thema Kommunalreform aus dem Hut zaubert, meint
Pitter

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