Auch beim Bau Steine im Weg

Platz für Wohnraum: Die Erschließungsarbeiten im Baugebiet "Vor Kringsgarten II" in Hillesheim sollen - wenn alles gut läuft - in gut einem Monat abgeschlossen sein. Rund 20 Parzellen zwischen 500 und 600 Quadratmetern können dann bebaut werden.

Hillesheim. Ebenso wie die Vorbereitungszeit (mit etlichen Rechtstreitigkeiten, Baulandumlegungen und letztlich einer zweijährigen Verzögerung; der TV berichtete) gestaltet sich auch die für knapp 200 000 Euro in Auftrag gegebene Erschließung des Baugebiets "Vor Kringsgarten II" in Hillesheim nicht einfach. So sagt Polier Heinz Görgen von der beauftragten Firma HTI aus Daun: "Was wir hier schon für Findlinge gefunden haben, ist unglaublich. Einer war so groß und schwer, den konnten wir gar nicht mit dem Bagger heben, sondern mussten ihn erst mit Meißel und Abrissbirne zerkleinern."Hausbau könnte im Sommer beginnen

Dennoch ist der Fortschritt erkennbar: Der Kanal ist mittlerweile komplett gelegt, nun machen sich die Bauarbeiter daran, die Gasleitung und die Kabel zu verlegen, anschließend folgt der Straßenbau. "Wenn alles gut läuft und auch das Wetter mitspielt, sind wir in gut einem Monat soweit", sagt Polier Görgen. Das abschüssige Areal wird insgesamt von zwei Seiten erschlossen: bergseitig von der Gartenstraße und talseitig von der Kölner Straße. Rechts und links dieser Durchfahrt münden je eine Erschließungssackgasse.Die Straßen im Baugebiet werden aber nicht komplett fertiggestellt, damit sie von dem anschließenden Baustellenverkehr der Häuslebauer nicht wieder in kürzester Zeit ruiniert werden.Mit dem Hausbau können nach Auskunft von Stadtbürgermeister Matthias Stein (CDU) Interessierte bereits im Sommer beginnen. Da die Stadt aber lediglich über zwei der dortigen Grundstücke verfüge, hat er aber keinen Überblick über die exakte Nachfrage. Den Quadratmeterpreis für das erschlossene Bauland beziffert Stein auf schätzungsweise "60 bis 65 Euro". Dass die Grundstücke rasch an den Mann gebracht werden, davon ist Stein allerdings überzeugt. Er sagt: "Die Baustellen liegen zentral und haben Südwest-Ausrichtung. Das ist eine Top-Wohnlage in der Stadt."

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