Aufatmen in der Großbaustelle Sarresdorf

Gute Nachrichten von der Großbaustelle in der Sarresdorfer Straße, Gerolsteins Einkaufsmeile: Für drei Viertel der 1,1 Kilometer langen Baustelle ist die Einbahnregelung aufgehoben worden. Ab Kreisel Auberg bis Kreisel Raiffeisenstraße ist die Sarresdorfer Straße wieder durchgängig zweispurig befahrbar. Das restliche Stück bis Stadtausgang Richtung Prüm soll bis Mitte Dezember folgen.

 Autatmen in der Großbaustelle Sarresdorfer Straße: Für drei Viertel der Strecke, vom Kreisel Auberg bis Kreisel Raiffeisenstraße, ist die Einbahnregelung aufgehoben worden. Die Einkaufsmeile ist somit fast wieder komplett befahrbar. TV-Foto: Gabi Vogelsberg

Autatmen in der Großbaustelle Sarresdorfer Straße: Für drei Viertel der Strecke, vom Kreisel Auberg bis Kreisel Raiffeisenstraße, ist die Einbahnregelung aufgehoben worden. Die Einkaufsmeile ist somit fast wieder komplett befahrbar. TV-Foto: Gabi Vogelsberg

Gerolstein. Seit einigen Tagen können die Anlieger und Geschäftsleute in der Sarresdorfer Straße wieder aufatmen. Nach gut vier Monaten Bauarbeiten und Sperrung einer Fahrbahn ist die Einbahnregelung aufgehoben worden. Zwar noch nicht ganz, aber für das bedeutende Stück zwischen den Kreiseln am Auberg und Raiffeisenstraße. Umsatzeinbußen im Vorfeld befürchtet

Die Firma Copyfax liegt mittendrin. Geschäftsführer Rainer Weber ist begeistert: "Ich bin sehr zufrieden, dass das Chaos allmählich beendet ist. Die Kunden haben es auch sofort wieder angenommen." Vor zwei Monaten waren die Geschäftsleute mächtig auf die Barrikaden gegangen. Die Kunden blieben wegen der Großbaustelle und Umleitungen weg. Es gab Umsatzeinbußen von 30 bis zu 50 Prozent, und es wurden sogar Entlassungen prognostiziert. Auch das Kundenverhalten wurde damals pessimistischer eingeschätzt. Ein Firmeninhaber meinte damals: "Es wird Jahre dauern, bis die Kunden wieder kommen." Heinz Röhl vom Schuhparadies beschreibt die neue Situation als "etwas sehr Schönes". Über die Öffnung freue sich jeder, und täglich sei mehr Betrieb zu verzeichnen. Allerdings kritisiert er den noch bestehenden Schilderwald vor und hinter der Großbaustelle. "Ich verstehe nicht, warum die Schilder noch immer da stehen", meint Röhl dazu kopfschüttelnd."Frohe Botschaft" nach dem dritten Advent

Für Schwerlastverkehr ist nach wie vor kein Durchkommen. Für Transporter besteht weiterhin die Umleitung über die Lissinger Straße oder die Dörfer nördlich von Gerolstein. Wenn es die Witterung erlaubt, könnte es ab dem 17. Dezember aber für alle eine weitere "frohe Botschaft" geben. Dann soll nämlich auch das Teilstück bis zum Stadtausgang provisorisch ausgebaut sein. Nach Auskunft des Landesbetriebes Mobilität ist für Sonntag, 16. Dezember, das Aufbringen der kompletten Deckschicht vom Kreisel Auberg bis zum Stadtausgang Richtung Prüm geplant. Für die Arbeiten an der bituminösen Deckschicht ist eine Vollsperrung nötig. Diese betrifft auch die Anlieger. Sie werden gebeten, ihre Fahrzeuge an diesem Tag außerhalb der Großbaustelle zu parken. Die Vollsperrung gilt bis Montag, 17. Dezember, fünf Uhr morgens. Die noch ausgewiesene Umleitung gilt in dieser Zeit wird in vollem Umfang.

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