Aufmerksamer Schutzengel

Dank angelegter Gurte und einem perfekt installierten Kindersitz wurden eine 23-Jährige aus der Verbandsgemeinde Prüm und ihr anderthalbjähriger Sohn bei einem Unfall auf der K 33 bei Neroth am Samstag, 19. April, nur leicht verletzt. Am PKW entstand Totalschaden.

 Totalschaden am PKW, zwei Leichtverletzte: Bilanz des Unfalls auf der K 33. TV-Foto: Gabi Vogelsberg

Totalschaden am PKW, zwei Leichtverletzte: Bilanz des Unfalls auf der K 33. TV-Foto: Gabi Vogelsberg

Neroth. (vog) "Die hatten riesiges Glück" oder "Da hat der Schutzengel gut aufgepasst" - die Kommentare der Rettungskräfte beim Anblick des total beschädigten Autos zielen alle darauf ab, dass die 23-jährige Fahrerin und ihr anderthalbjähriger Sohn bei einem Unfall am Samstag nur leicht verletzt wurden. Polizeikommissar Martin Würschem bringt es auf den Punkt: "Beide waren angeschnallt. Das Kleinkind war in einem sehr guten Kindersitz, der hervorragend angebracht war, perfekt angegurtet." Alle sind sich sicher: Das Rückhaltesystem hat dem Kleinen das Leben gerettet. Gegen 13.45 Uhr kam die 23-Jährige kurz vor der Ortseinfahrt Neroth von Neunkirchen kommend nach links von der Straße ab. Sie prallte mit dem PKW gegen eine Böschung, der sich mehrmals überschlug und auf dem Dach liegen blieb. Es entstand ein Totalschaden von 9000 Euro. Eine nachfolgende Fahrerin hatte den Unfall gemeldet. Da zunächst von einem eingeklemmten Kind die Rede war, alarmierte die Polizei den Rettungshubschrauber und die Gerolsteiner und Nerother Feuerwehr. Doch Mutter und Kind konnten ohne Einsatz technischer Hilfsmittel aus dem Wrack befreit werden. Sie wurden mit dem DRK ins Dauner Krankenhaus gebracht. Bei der Unfallursache gehen die Meinungen auseinander. Die Fahrerin behauptet, dass ein Reh zum Ausweichmanöver geführt habe. Polizist Würschem meint: "Wir gehen von einem Fahrfehler bei zu hoher Geschwindigkeit aus." Kein anderes Fahrzeug war am Unfall beteiligt.

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