Bald geht's wieder durch den Salmwald

Dauerbaustelle vor der Fertigstellung: Schätzungsweise noch bis Mitte Juli gesperrt ist die Ortsdurchfahrt von Salm (L 29), die seit mehr als einem Jahr komplett erneuert wird.

 Noch vier bis sechs Wochen wird laut Baufirma die Sperrung der L 29 in Salm andauern und somit die weitläufige Umleitung aufrecht erhalten. TV-Foto: Mario Hübner

Noch vier bis sechs Wochen wird laut Baufirma die Sperrung der L 29 in Salm andauern und somit die weitläufige Umleitung aufrecht erhalten. TV-Foto: Mario Hübner

Salm. "Noch etwa vier bis sechs Wochen wird die Sperrung dauern", sagt Joachim Mommer von der Baufirma Thelen aus Wallersheim, die seit April vergangenen Jahres die L 29 in der Ortslage von Salm sowie Teile des Kanals erneuert. Wie lange noch zu arbeiten sei, hänge von der Beschaffenheit des Bodens im letzten Teilstück ab - dem Kreuzungsbereich am Ortsausgang in Richtung Büscheich und Birresborn.Da die Beschaffenheit des Untergrunds in unmittelbarer Nähe bereits schlecht war, wird auch für das noch zu erledigende Teilstück mit einem notwendigen Austausch des Bodens gerechnet. Das ist nicht nur teurer, sondern dauert bekanntermaßen auch länger. Bei der insgesamt langen Bauzeit fällt das aber auch nicht mehr ins Gewicht. Polier Mommer betont: "Man muss die Anwohner für die Geduld, die sie aufgebracht haben, schon loben." Diese wiederum "bedanken" sich für die gute Arbeit hin und wieder mit Kaffee und Kuchen oder sonstigen Getränken. Im April 2007 wurde die L 29 in Salm aufgerissen. Für die Gesamtbausumme von 680 000 Euro wurde aber nicht nur die Straße komplett erneuert; auch Teile des Kanals wurden ausgetauscht sowie erstmals Gehwege gebaut. Außerdem entsteht auf einer Länge von 900 Metern zum ersten Mal auf einer Seite ein Gehweg. Damit wird nicht nur das Ortsbild "aufgepeppt", sondern auch die Wohnqualität für alle Bürger erhöht, findet auch Ortsbürgermeister Paul Hoffmann. Um die finanzielle Belastung für die L 29-Anlieger in Salm zu minimieren, wurde zudem vor Ausbaubeginn die Satzung zu den wiederkehrenden Beiträgen erneuert. Somit werden die anteiligen Kosten von 180 000 Euro auf alle Einwohner von Salm verteilt. Die restlichen 500 000 Euro finanziert das Land. Mit dem Ausbau der L 29 wurden umfangreiche Umleitungen für den Verkehr eingerichtet. Davon waren viele Verkehrsteilnehmer betroffen, denn Salm stellt einen Knotenpunkt für all diejenigen dar, die von der B 257 nach Gerolstein oder in die benachbarten Kylltalgemeinden gelangen wollen. In gut sechs Wochen wird es aber wieder heißen: freie Fahrt durch Salm.

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