Das Latein des Malers

Die Künstler Melanie Ziemons und Volker Pressel stellen am 20. und 21. September in Hillesheim aus.

Hillesheim. (red) Menschen sind das Lieblingsmotiv von Volker Pressel. "Die Bewegung zwischen Ruhe und Dynamik geben den Werken die Authentizität", sagt er mit Blick auf die Ausstellung in der Hillesheimer Kunstgarage. Die ist für Melanie Ziemons aus Niederstadtfeld "eine Plattform, auf der wir bewusst das Gespräch mit dem Publikum suchen, den Zugang zur Malerei öffnen und letztlich Kultur in unserer Region aktiv leben möchten" - dieses Mal mit Aktmalerei.

Zwar ist das Interesse für den Körper und seine Bewegung auch in unbekleidetem Zustand wieder gestiegen, doch die Darstellung des unbekleideten Körpers ist in der modernen Kunst merklich zurückgegangen.

Von Lovis Corinth soll der Ausdruck stammen "Der Akt ist das Latein des Malers". Er ist von jeher in der Kunst das Symbol der Idealisierung gewesen. In der Vergangenheit wurde die Darstellung der Nacktheit oft als Attacke auf die Moral verstanden.

Die Ausstellung ist am 20. September ab 17 Uhr und am 21. September von 11 bis 18 Uhr zu sehen.

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