Den Vulkanen so nah

MANDERSCHEID. (red) Sie haben ein gemeinsames Ziel: Die Geopark-Gastgeber wollen die Vulkaneifel touristisch weiter voranbringen. Manche von ihnen sind Hotel- und Restaurantbetreiber, andere Erzeuger regionaler Produkte oder touristische Dienstleister aus der Region.

Gemeinsam mit dem Vulkaneifel European Geopark wollen sie die Marke Vulkaneifel stärken und dem Gast ein unverwechselbares Urlaubserlebnis in einer besonderen Landschaft bieten. Nachdem nun in einer zweiten Qualifizierungsrunde eine Reihe von neuen Betrieben zur Kooperation "Geopark-Gastgeber" hinzugestoßen ist, hat die Natur- und Geopark Vulkaneifel GmbH eine Geländeexkursion zu einigen Sehenswürdigkeiten der Vulkaneifel angeboten. Die Route führte die Teilnehmer zur Vulcano-Infoplattform nach Steineberg. Andreas Schüller erläuterte anhand der Holzmaar-Gruppe die Entstehung der unterschiedlichen Maarstadien. Nach einer kurzen Wanderung folgte der Aufstieg zum Windsborn, dem einzigen Bergkratersee nördlich der Alpen. Martin Koziol gab den "Gastgebern" einen Einblick in die geologischen und botanischen Besonderheiten. Zum Abschluss der Exkursion wurde das Maarmuseum in Manderscheid besucht, wo eines der berühmtesten Fossile der Vulkaneifel, nämlich das Eckfelder Urpferdchen, ausgestellt ist. Mit dieser ersten Exkursionen - weitere werden noch folgen - sollen die Geopark-Gastgeber noch intensiver mit der Vulkaneifel-Landschaft vertraut gemacht werden. Denn nur, wer seine Region und die Philosophie des Geoparks kennt, kann diese auch authentisch an seine Gäste weitergeben und als Botschafter der Vulkaneifel auftreten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort