Der Kirmes passt ihr neues Kleid

Gerolstein · Gerolstein hat seiner St.-Anna- Kirmes ein neues Konzept verpasst. Livemusik, Märkte und ein Biergarten auf der Postbrücke kommen bei den Besuchern gut an - das schöne Sommerwetter tut sein übriges.

 Geschäftig geht es auf dem Rummel zu.

Geschäftig geht es auf dem Rummel zu.

Foto: vladi nowakowski (now) ("TV-Upload nowakowski"
Der Kirmes passt ihr neues Kleid
Foto: vladi nowakowski (now) ("TV-Upload nowakowski"
 Die Gummi-Enten plumpsen in die Kyll.

Die Gummi-Enten plumpsen in die Kyll.

Foto: vladi nowakowski (now) ("TV-Upload nowakowski"

Gerolstein. Karussells, Autoskooter und Zuckerwatte locken bis Montagabend Tausende von Besuchern auf die Festplätze zwischen der Brunnenstraße und der Kyll. Wenn zum Abschluss der Kirmes ab 22.15 Uhr das Feuerwerk "Dolomiten in Flammen" gezündet wird, sollen jede Menge Gesichter erstrahlen - vor allem bei den Planungsteams der Tourist-Information (TI) Gerolsteiner Land, des Tourismusvereins Vulkaneifel und des Geroteams, die St. Anna in diesem Jahr ein neues Kleid verpasst haben. Neben der Kirmes, die mit mehr als 40 Fahrgeschäften, Attraktionen und kulinarischen Köstlichkeiten alles bietet, was einen Rummel eben ausmacht, ist die gesamte Innenstadt ins Geschehen eingebunden.
Tägliche Live-Konzerte, ein langer Einkaufssamstag des Geroteams mit Namen "Summer in the City", Floh- und Familienmärkte auf dem Brunnenplatz und auf dem Parkplatz vor der Touristen-Info und ein "Allesmarkt" entlang der Hauptstraße am Montag gehören dazu. Ebenso der Biergarten vor der Musikbühne auf der Postbrücke, der mit seiner tollen Aussicht auf die Kyll und die Munterley einer der beliebtesten Plätze des Kirmeswochenendes ist.
"Die Idee zum Biergarten vor der Bühne kam spontan, als wir überlegten, wie die Postbrücke in das neue Konzept passen könnte", sagt Frank Reuter, stellvertretender Leiter der TI. Auch Hans Hermann Grewe, Vorsitzender des GeroTeams und TI-Chef Hans-Peter Böffgen freuen sich über gelungene Kirmestage. "Hervorragend" sei das überarbeitete Konzept angenommen worden, sagt Böffgen - Grewe spricht vom zahlenmäßig besten Besuch der Gerolsteiner Kirmes seit Jahren: "Das Konzept ist gut, an einigen Stellen werden wir es noch verfeinern, aber im Prinzip kann es so weitergehen." Die Hauptattraktion des Sonntags sind die Quietsche-Enten, die sich auf gut 500 Metern der Kyll ein spannendes Rennen liefern.
Für zwei Euro und fünfzig Cent können die Teilnehmer eine Rennente erwerben - das Startgeld ist für einen guten Zweck bestimmt, in diesem Jahr erhält der St.-Nikolaus-Kindergarten in Birresborn den Erlös. Auf die Besitzer der schnellsten Renn-Ente wartet ein Rundflug über die Dauner Maare für zwei Personen, doch bei den vielen hundert Sachpreisen und Gutscheinen, die Gewerbetreibende und Schausteller gespendet haben, ist jeder, der eine Ente ins Rennen schickt, bereits ein Gewinner.
Kurz vor dem Start der gelben Gummienten, die an der Postbrücke von den Feuerwehren Gerolstein und Birresborn vor den Augen Hunderter Zuschauer aus der Kyll gefischt werden, steht ein neuer Rekord bereits fest: "Es sind weit mehr als 800 Quietsche-Enten am Start. Das gab es noch nie, " sagt Frank Reuter. "Hoffentlich ist die Kyll breit genug."

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