"Die Bundeswehr tut Gerolstein gut"

Gerolstein · Die Bundeswehr der Eifelkaserne Gerolstein hat zum Jubiläum eingeladen, und viele Besucher sind gekommen, um sich darüber zu informieren, was da eigentlich in der Kaserne in windiger Höhe so getan wird. Eingerahmt in den Tag der offenen Tür mit einer Diensthundeschau, einer Gefechtsvorführung, Ausstellung von Fahrzeugen und Fernmeldegerät und einer Löschvorführung war auch ein öffentliches Gelöbnis.

 Besucher können an Führungen mit Nachtsichtgeräten teilnehmen. TV-Fotos (3): Helmut Gassen

Besucher können an Führungen mit Nachtsichtgeräten teilnehmen. TV-Fotos (3): Helmut Gassen

Foto: Helmut Gassen (HG) ("TV-Upload Gassen"
Stabsunteroffizier Oliver Clark erklärt Maria Prommenschenkel aus Bolsdorf die Technik der Panzerhaubitze 2000.

Stabsunteroffizier Oliver Clark erklärt Maria Prommenschenkel aus Bolsdorf die Technik der Panzerhaubitze 2000.

Foto: Helmut Gassen (HG) ("TV-Upload Gassen"

Gerolstein. Zweierlei gab es in der Eifelkaserne Gerolstein am Wochenende zu feiern: zum einen das 60-jährige Bestehen der Bundeswehr generell und speziell das Jubiläum 50 und ein Jahr Garnisonsstadt Gerolstein.
Das Führungsunterstützungsbataillon 281 zeigte mit dem Tag der offenen Tür auch seine Verbundenheit zur Region. Es bedankte sich bei den Bürgern, Vereinen und Verbänden für die gute Zusammenarbeit.
Am Vormittag gab es zu diesem wichtigen Anlass dann auch noch ein feierliches Gelöbnis von 76 Rekruten der Standorte Gerolstein (Führungsunterstützungsbataillon 281), Kastellaun (Führungsunterstützungsbataillon 282) und Daun (Bataillon Elektronische Kampfführung 931). "Sie haben sich für einen verkannten, vielseitigen, aber auch fordernden Arbeitgeber entschieden. Den Rechtsstaat und die Freiheit der Bundesrepublik Deutschland zu verteidigen, dafür haben sie Respekt und Anerkennung verdient", sagte der Kommandeur des Führungsunterstützungsbataillons 281, Oberstleutnant Kai Lootz, zu den Rekrutinnen und Rekruten.
Über 500 Soldaten "schieben in Gerolstein Dienst", wie es salopp Funker Bob im Bundeswehrforum formuliert. Ab dem 1. August werden es in der neuen Struktur 675 plus 36 Rekruten sein. Die Soldatinnen und Soldaten sind für die Brunnenstadt nicht nur wirtschaftlich wichtig. "Das ist bestimmt ein wichtiger Faktor, aber der menschliche Faktor ist wichtiger. Die Bundeswehr ist für Gerolstein unverzichtbarer Bestandteil der Gemeinschaft, viele, die hier gedient haben, sind auch Gerolsteiner Bürger geworden. Man kann es so sagen: Die Bundeswehr tut Gerolstein gut, ich hoffe auch, Gerolstein tut der Bundeswehr gut", erklärt Stadtbürgermeister Friedhelm Bongartz.
Für die vielen Besucher des Tages der offenen Tür in der Eifelkaserne gab es viel zu sehen, von der Ausrüstung mit Fahrzeugen, Waffengerät, besonders der riesigen Panzerhaubitze 2000, einer Einsatzausstellung, Infos über die Bundeswehr von der Gründung bis heute.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort