Die Leistungsfähigkeit behinderter Menschen erhalten

Die Obersten des Polizeipräsidiums Trier haben die Behinderteneinrichtung der Westeifel Werke besucht. Dort trafen sie sich zur Abschlussbesprechung.

 Geschäftsführer Ferdinand Niesen (von links), Prokurist Gerd Disch und Mitarbeiterin Wiebke Bloedow zeigten Polizeidirektor Jürgen Schmitt und Polizeipräsident Manfred Bitter die Werke. Foto: privat

Geschäftsführer Ferdinand Niesen (von links), Prokurist Gerd Disch und Mitarbeiterin Wiebke Bloedow zeigten Polizeidirektor Jürgen Schmitt und Polizeipräsident Manfred Bitter die Werke. Foto: privat

Gerolstein/Wißmannsdorf. (red) Zu seiner Abschlussbesprechung hat sich die Spitze des Polizeipräsidiums Trier in den Westeifel Werken (WEW) getroffen. "Es ist beeindruckend mitzuerleben, wie motiviert die behinderten Menschen ihre Arbeit verrichten", sagte Manfred Bitter, Präsident des Polizeipräsidiums Trier, bei seinem Besuch in der Behinderteneinrichtung. Er zeigte sich angetan "vom guten zwischenmenschlichen Umgang, der deutlich zeigt, dass sich die Menschen mit Handycap hier sehr wohl fühlen".

Die Führungsmannschaft der Polizei konnte sich bei einem Rundgang durch das Werk in Wißmannsdorf-Hermesdorf von der Arbeit der anerkannten Werkstatt für behinderte Menschen (WFBM) überzeugen. Insgesamt beschäftigen die Westeifel Werke über 500 Menschen, überwiegend mit geistiger Behinderung, an vier Standorten im Eifelraum. Schwerpunkt ist die Teilhabe am Arbeitsleben, wozu neben den Arbeits- und Produktionsbereichen auch begleitende pädagogische Fachdienste gehören.

"Unser Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit der behinderten Menschen zu erhalten und weiter zu entwickeln, um das wichtige Gut Arbeit als Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens für diese Menschen aufrecht zu erhalten", sagte Ferdinand Niesen, Geschäftführer der gemeinnützigen Westeifel Werke. Dabei ist das Spektrum der Förderarbeit sehr groß und richtet sich maßgeblich an Art und Schwere der Behinderungen. Die Werke betreuen auch schwerst- und mehrfach behinderte Menschen in mittlerweile fünf Fördergruppen in Hermesdorf und Gerolstein.

"Auch kümmern wir uns seit einigen Jahren auch in besonderer Weise um Mitarbeiter, die den Sprung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt schaffen können", sagt Niesen und erläutert dabei das gut strukturierte Integrationsmanagement, das einzelne geeignete Beschäftigte in Betriebe der freien Wirtschaft zu vermitteln versucht.

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