Nachbarn hatten am Samstag die Polizei alarmiert, nachdem die Eheleute nicht zu einer Verabredung erschienen waren und trotz Klingelns niemand die Tür ihres Hauses in der Vulkaneifel-Gemeinde öffnete. Als die Polizisten in das Haus gelangten, entdeckten sie die 63-jährige Ehefrau im Bett liegend blutend mit schweren Kopfverletzungen. Der 64-jährige Ehemann lag tot im Badezimmer. Auch der Hund der Eheleute lag getötet in der Wohnung.

Nach den bisherigen Ergebnissen der von der Kriminaldirektion Trier durchgeführten Ermittlungen hält die Staatsanwaltschaft folgendes Geschehen für wahrscheinlich: Aus noch ungeklärten Gründen hatte der 64-jährige Ehemann anscheinend versucht, seine Ehefrau zu töten: Er versetzte ihr, als sie offenbar schlafend im Bett lag, mit einem schweren Gegenstand mehrere Schläge gegen den Kopf, durch die die Ehefrau schwerste Kopfverletzungen davontrug. Ebenfalls unter Anwendung stumpfer Gewalt tötete er auch den gemeinsamen Hund.

Anschließend brachte er sich selbst offenbar mit einem Messer tödliche Verletzungen bei, er starb im Badezimmer des Hauses.

Die Ehefrau wurde, nachdem Sie von der Polizei aufgefunden worden war, schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht, wo sie sich in intensiv-medizinischer Behandlung befindet. Ihr Zustand ist weiterhin kritisch. Nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen gibt es keine Anhaltspunkte für eine Beteiligung dritter Personen an dem Tatgeschehen. Die Ermittlungen zu den Einzelheiten des Tatablaufs und den Hintergründen und Motiven dauern an.