Hillesheim. (fs) "Als ich im Frühjahr 2006 an einem sonnigen Tag vor dem ehemaligen Klostergebäude stand, strahlte mich der jahrhundertealte Charme des historischen Bauwerkes an, so dass ich dachte, ihn wiederherzustellen", erzählte Jörg Mintrop, Geschäftsführer des Hotels "Augustiner Kloster". Das war ein Ort, "wo man betete und in Eintracht lebte". Im Hintergrund ertönten leise gregorianische Gesänge, die den weihevollen Rahmen lieferten. Dem Pastor assistierte Michael Wernicke, Augustinerpater aus Würzburg, der auf Einladung des Geschäftsführers extra aus seinem Konvent angereist war. Die anwesenden Ratsmitglieder und mit ihnen Stadtbürgermeister Matthias Stein und Dieter Bernardy, bauleitender Architekt, erklärten unisono: "Der kirchliche Segen gehört zu so einem traditionsreichen Haus dazu." Für den Klostergarten, der als nächstes ansteht, hat die Architektin Katharina van der Zande einen Entwurf vorgelegt. Mit streng formalen Beeten, Hecken, Kreuzgang und Nischen für Sitzbänke wird er da entstehen, wo einst der Klostergarten lag und noch Mauerreste vorhanden sind. "Wir stehen in der Pflicht, unseren Gästen das Haus als Ort der Ruhe und Besinnung sowie Freude am kultivierten Genuss zu präsentieren", sagte Mintrop.