Ein guter Platz zum Rumhängen

"Eine ganz tolle Sache, dass wir den Jugendraum als Treffpunkt haben", erzählte begeistert Ingo Edel am Tag der offenen Tür des Jugendhauses in Walsdorf. Besonders jetzt in der kalten Jahreszeit sei das ein guter Platz zum "Rumhängen".

Walsdorf. (fs) Der Gemeinderat wollte die Wünsche der Jugend bei der Nutzung und Ausgestaltung des Jugendhauses mit einbeziehen, erläuterte die 1. Beigeordnete Renate Schäfer beim Tag der offenen Tür. Deshalb wurde die Box für Anregungen aufgestellt.

Was früher als landwirtschaftliches Gebäude genutzt wurde, dann als Schreinerwerkstatt diente, stand seit 1997 leer. Um die Gerätschaften der Gemeindearbeiter und die Ruhebänke in den Wintermonaten unterzubringen, erwarb die Gemeinde im Jahr 2005 das Anwesen für 27 500 Euro.

Zwei Jahre später begann ein umfassender Um- und Anbau. "Die Kosten betragen um die 80 000 Euro und sind aus unserem Gemeindehaushalt ohne fremde Zuschüsse beglichen worden", erklärt Ortsbürgermeister Horst Kolitsch das ausgesprochen erfolgreiche Vorhaben in der Rosenstraße.

Bei den sanitären Einrichtungen auf beiden Ebenen wurde auch an Behinderte gedacht. Mit 115 Quadratmetern Fläche zweier großer Räume ist die Effizienz für unterschiedliche, zeitgleiche Unternehmungen möglich. Anfänglich ging die Planung dahin, das Gebäude allen Altersgruppen zugänglich zu machen. Da das Dorf über ein geräumiges Gemeindehaus verfügt, treffen sich die Älteren nach wie vor zu ihren Zusammenkünften dort. Und die Jugendlichen sind über das Refugium natürlich ebenfalls äußerst erfreut.

Genehmigt ist der Einbau einer Küchenzeile, verboten sind alkoholische Getränke, wie Gemeinderatsmitglied Willy Mohr verkündete.

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