"Einfach nur super"

Die sechste Auflage der Gerolsteiner Kneipennacht ist ein voller Erfolg gewesen. Rund 2500 Besucher haben bei bester Livemusik in zwölf Kneipen im Gerolsteiner Land gefeiert. Die Polizei meldet keine Zwischenfälle.

Gerolstein. "Guck dir doch den Betrieb an. Das sagt alles. Einfach nur super", bilanzieren Carina und Alli Crump, Wirte der Bierkneipe Op d´r Eck, die Kneipennacht. Auch für die Tourist- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (TW) Gerolsteiner Land, die das Mammutprogramm mit zwölf Bands in zwölf Kneipen organisierte, ging die Rechnung auf. Mindestens 2000 Karten mussten verkauft werden, um Kostendeckung zu erreichen. Bequem von einer Kneipe in die andere

TW-Chef Hans-Peter Böffgen resümiert: "Ziel erreicht. Es waren rund 2500 Gäste, und alle scheinen Spaß gehabt zu haben. Alles hat gut geklappt." Böffgen hatte auch einen der vielen Kleinbusse chauffiert, die, auf neun Buslinien aufgeteilt, den Besuchern das Kneipen-Hopping bequem machten. Bis in die Busse übertrug sich die gute Stimmung. Rasch wurden die aktuellsten Neuigkeiten ausgetauscht und Tipps gegeben, wie die Musik und der Betrieb im zuletzt besuchten Lokal waren. Nina aus Pronsfeld war zum ersten Mal Gast bei der Gerolsteiner Kneipennacht. Lachend meint die 25-Jährige: "Großartig. Im nächsten Jahr bin ich garantiert wieder dabei." Eine Gruppe summt derweil das Lied "Sweet home Alabama". Ein Gast erklärt: "Es verfolgt uns quasi. Es war in der einen Kneipe das Lied, das gespielt wurde, als wir gingen, und in der nächsten Kneipe das erste, das wir hörten."Pelmer Ulkvögel lüften ein Geheimnis

Doch ans Nachhausegehen dachten die Nachtschwärmer noch lange nicht. Im Rondell wurde bis in die frühen Morgenstunden geschwoft. "Völlig ohne Zwischenfälle. Alles verlief absolut ruhig. Auch bei einer Verkehrskontrolle wurden nichts Auffälliges registriert", meldet die Polizei. Aufregender ging es derweil im Lokal "Forsthaus" auf der Kasselburg zu. Mitglieder des Karnevalsvereins Pelmer Ulkvögel lüfteten bei der Kneipennacht ein Geheimnis. Am 30. Dezember sei die Proklamation eines Dreigestirns. Erstmalig in der 44-jährigen Geschichte des närrischen Vereins.

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