Bereits früh am Morgen waren Gewerbetreibende dabei, die verlängerte Fußgängerzone von der Kirche bis zur Prümer Straße mit Ständen, Heuballen, Tannenbäumen und Reklame zu den Aktionen zu bestücken. Petra Engel vom "Tintenklecks" berichtete: "Wir hatten bis zum Mittag einen fast normalen Adventssamstag mit viel Betriebsamkeit." Diesem Fazit schlossen sich viele Mitglieder der Werbegemeinschaft an. Am frühen Nachmittag waren dann Kinder mit ihren Eltern in Aktion: Sie bastelten Weihnachtsdekoration und schmückten damit die Tannenbäume. Zu guter Letzt erklommen die Mütter dann noch die Leitern und setzten den Bäumen jeweils eine Spitze auf. Andere Kinder saßen dicht gedrängt auf Heuballen und backten Stockbrot, derweil die Erwachsenen über die Meile und durch die Geschäfte bummelten. Großer Andrang herrschte bei der Firma Hammes. "Auf jeden Fall haben wir heute mehr Kunden als sonst", berichtete Maria Hammes. Auf der Augustinerstraße, Ecke Mühlendamm, sang der Grundschulchor mit musikalischer Begleitung der Kreischorleiterin Ute Betten Advents- und Weihnachtslieder. Viele Zuschauer lauschten den nimmermüden Sängern und spendeten reichlich Applaus. "Einfach fantastisch", schwärmte Musiklehrerin Beate Paulsen. Zuhörerin Dagmar Meuser aus Wiesbaum summte derweil die Lieder mit, die ihr Sohn Björn im Chor lautstark mitsang. Musiziert wurde auch auf dem Graf-Mirbach-Platz: Jugendliche sangen vor den von Kinderhand geschmückten und hell erleuchten Christbäumen Weihnachtslieder und verbreiteten angenehme Adventsstimmung. Gut besucht waren auch die Glühweinstände und Imbissbuden. Gertrud Zombergs aus Hallschlag sagte: "Die Idee der Weihnachtsmeile ist gut, aber sicher noch ausbaufähig. Wir sind aber zufrieden mit dem Geschäftsverlauf." "Bei uns gab es regelrechte Stoßzeiten, und viele kamen auch wegen der wunderschönen Atmosphäre nach Hillesheim", erzählte die Inhaberin von "Lisas Landleben". "Es ist Teil unseres Erfolgsrezepts, gemeinsam etwas anzubieten. Das kommt trotz der vielen anderen Angebote ringsum gut an, wir können aber noch dazulernen", meinte Manfred Schmitz von der Werbegemeinschaft.