Für die Waisen von Moshi

GEROLSTEIN/ROCKESKYLL. Pater Benedict Ngimonyi hat den Pastor von Gerolstein und Rockeskyll, Hans-Peter Müssenich, im Urlaub vertreten und kehrt nun nach Tansania zurück. In einem Schreiben an den Trierischen Volksfreund bedankt er sich für die Gastfreundschaft und für Spenden von mehr als 9500 Euro zu Gunsten der Aidswaisen in seiner Heimat.

"Mir fehlen die richtigen Worte, um meinen Dank für die großzügige Unterstützung zum Ausdruck zu bringen", heißt es in Pater Benedicts Brief. Insgesamt seien ihm 9576 Euro für ein Projekt zu Gunsten von Aidswaisen im Bistum Moshi gegeben worden. Dort gebe es mehr als 40 000 Kinder, deren Eltern an Aids gestorben seien. Die Idee des Projekts: Pflegefamilien für die Aids-Waisen zu finden, damit sie wieder Menschen haben, die für sie da sind. Diese Familien sollen finanziell unterstützt werden bei der Beschaffung von Wohnraum, Kleidung und Nahrungsmitteln sowie bei der Schulbildung und der Gesundheitsfürsorge. Die Vermittlung von Pater Benedict Ngimonyi als Urlaubsvertretung kam durch die pensionierte Gemeindereferentin Martha Breloer und den Ruhestandsgeistlichen Rudolf Müller zustande; sie kennen den Priester aus Tanzania seit 18 Jahren persönlich (der TV berichtete). Nun gibt es eine Partnerschaft zwischen der Pfarreiengemeinschaft Gerolstein/Rockeskyll und Pater Benedicts Heimatbistum Moshi. Er sei von vielen Seiten großzügig unterstützt worden, berichtet er und nennt die Priester Hans-Peter Müssenich und Josef Hassler sowie die Verwaltungs- und Pfarrgemeinderäte. "Ich schätze die Hilfe für die Not leidenden Menschen in meiner Heimat sehr", schreibt er. Er hoffe, dass die Eifeler ihm weiterhin helfen und dass es ein Wiedersehen im kommenden Jahr gebe. "So Gott will, sehen wir uns wieder. Gott segne Sie alle", heißt es am Ende des Briefes. Kontakt zu Pater Benedict Ngimonyi: Rudolf Müller/Martha Breloer, Untere Marktstraße 15, 54568 Gerolstein, Telefon 06591/980310; Spendenkonto Nummer 284448 bei der Sparkasse Gerolstein, BLZ 58651240, Stichwort: Tansania-Waisenkinder.

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